Da ist er endlich, der Ausbruch der Adidas-Aktie über die Marke von 200 Euro. Am Freitag drückt das Säbelrasseln Donald Trumps und Chinas auf die Stimmung. Aus den USA gibt es aber auch gute Nachrichten.
Die Sportkette Hibbett hat für 2018 mehr Adidas-Produkte geordert als Produkte von Under Armour. Der Anteil der Adidas-Waren in den 1.079 Filialen liegt bei elf Prozent, der von Under Armour bei 10,8 Prozent. Vor drei Jahren lagen in den Hibbett-Geschäften noch viermal so viel Kleidung und Schuhe von Under Armour als von Adidas.
Ein weiteres Zeichen dafür, wie beliebt die Marke Adidas in den USA ist. Die USA ist der wichtigste Sportmarkt der Welt und Adidas hat viel Geld ausgegeben, um dort bekannter zu werden und zu wachsen. 2017 erzielte der Konzern in Nordamerika ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 27 Prozent. Nur in China wuchs Adidas mit 29 Prozent noch stärker.
Noch Kraft
Die Adidas-Aktie hat zwei starke Kaufsignale geliefert: zum einen mit dem Ausbruch über die 200-Tage-Linie, zum anderen hat der Chart ein Golden Cross ausgebildet, die 50-Tage-Linie hat die 200-Tage-Linie von unten durchbrochen. Die Wachstumsstory ist ebenfalls noch nicht ausgereizt, das Aktienrückkaufprogramm stützt den Aktienkurs. Kursziel: 250 Euro.