Der Sportartikelhersteller Adidas will in den USA mit einer Speedfactory angreifen und damit die Produktion viel schneller machen. Die Adidas-Aktie jagt von einem Allzeithoch zum nächsten.
Die Hausse bei Adidas nimmt einfach kein Ende. Am Donnerstag klettert das Papier auf xxx und damit auf den höchsten Stand aller Zeiten. Es scheint, als ob jeder Fondsmanager und Vermögensverwalter, der noch keine Adidas besitzt, Angst vor der Kundenfrage hat: „Was? Sie haben keine Adidas?“ Also gilt weiter: Die Hausse nährt die Hausse.
Nicht mehr lange, meint Mark Josefson von der Investmentbank Equinet. Der Experte hat seine Einschätzung für Adidas auf „Verkaufen“ belassen, das Kursziel lautet weiterhin 128 Euro. Zwar glaubt Josefson an weitere Marktanteilsgewinne. Abnehmende Dynamik nach den sportlichen Höhepunkten des Jahres dürften allerdings den Spielraum für positive Überraschungen einengen.
Die preise die Überlegenheit gegenüber anderen Sportmarken bereits ein. Josefson hatte die Aktie nach Erreichen seines Kursziels erst jüngst abgestuft und rechnet weiter mit Gewinnmitnahmen.
„Speedfactory“ in den USA
Unterdessen gibt Adidas im immens wichtigen US-Markt Vollgas. Adidas will die US-Kunden mit einer hoch-automatisierten Fabrik schneller beliefern, berichtet das Handelsblatt. Das neue Werk mit dem Namen „Speedfactory“ soll im zweiten Halbjahr 2017 an den Start gehen.
Laufen lassen
Im Aktienkurs von Adidas steckt jede Menge Fantasie, die Erwartung ist riesig. Doch solange die Aktie läuft, gilt: The trend is your friend. Gewinne laufen lassen, Stopp bei 110 Euro setzen.