Kasper Rorsted hat ein exzellentes Debut hingelegt: Die Zahlen für 2016 sind sehr gut, und auch beim Ausblick kann Rorsted den Markt überzeugen. Vor allem positiv: Die Entwicklung der operativen Marge und die Erhöhung der Dividende.
Adidas hat 2016 den Umsatz auf 19,3 Milliarden Euro, eine währungsbereinigte Verbesserung um 18 Prozent. Die operative Marge erhöhte sich von 6,4 auf 7,7 Prozent. Der Gewinn kletterte um 41 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro. CEO Kasper Rorsted will die Dividende auf zwei Euro erhöhen.
2017 will Adidas den Umsatz um elf bis 13 Prozent steigern. Die operative Marge soll auf einen Wert zwischen 8,3 und 8,5 Prozent steigen. Beim Gewinn will Adidas ein Plus von 18 bis 20 Prozent auf bis zu 1,23 Milliarden Euro erreichen.
Darüber hinaus hat Adidas seine langfristige Umsatz- und Gewinnprognose erhöht. Der Umsatz soll zwischen 2015 und 2020 währungsbereinigt durchschnittlich um zehn bis zwölf Prozent wachsen. Beim Gewinn erwartet Adidas ein Wachstum von durchschnittlich 20 bis 22 Prozent pro Jahr.
Stopp nachziehen
Adidas überzeugt mit den Zahlen für 2016 und mit dem Ausblick auf der ganzen Linie. Vor allem die Steigerung der operativen Marge und die höhere Dividende schmecken den Anlegern. Sie greifen kräftig zu und katapultieren die Adidas-Aktie auf ein neues Allzeithoch. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen und erhöhen den Stopp auf 143 Euro.
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