Der Sportartikelkonzern Adidas hat die endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2014 erreicht. Nach der Gewinnwarnung Mitte 2014 hat sich der Aktienkurs in den vergangenen Monaten wieder erholt.
„2014 war ein Jahr mit Höhen und Tiefen für den Adidas Konzern. Aber wir sind die Herausforderungen entschlossen angegangen und haben unsere angepassten Umsatz- und Gewinnziele erreicht“, so Adidas-Vorstand Herbert Hainer. Der Konzernumsatz kletterte zwar um zwei Prozent auf 14,5 Milliarden Euro. Der Rubelverfall in Russland, Probleme im Golfgeschäft sowie in Nordamerika ließen das das Ergebnis um gut 20 Prozent auf 642 Millionen Euro einbrechen. Positiv: Die Aktionäre sollen wie auch im Vorjahr eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie erhalten – auf dem aktuellen Niveau beträgt die Dividendenrendite somit über zwei Prozent.
Optimistischer Ausblick
Adidas erwartet, dass der Umsatz im Jahr 2015 währungsbereinigt im mittleren einstelligen Bereich steigen wird. Der Gewinn soll zwischen sieben und zehn Prozent steigen. Im Fokus des Konzerns steht zudem die mittelfristige Ausrichtung. Es ist vorgesehen, den Umsatz bis 2020 auf 20 Milliarden Euro zu steigern. Die Strategie 2020 sieht außerdem eine Umsatzrendite von mindestens zehn Prozent vor. Basis soll eine Metropolenstrategie sein. Adidas will die Präsenz der Marke in New York, Los Angeles, Shanghai, Tokio, London und Paris verstärken.
Dabeibleiben
Die Zahlen hielten keine negativen Überraschungen parat. Der positive Ausblick dürfte den Titel weiter beflügeln. Zuletzt wurden mehrere Widerstände herausgenommen. Die negative Stimmung um den Titel ist verflogen. Mit einem 2015er KGV von 19 ist der Titel zudem moderat bewertet. Anleger bleiben dabei.
(mit Material von dpa-AFX)