Adidas hat wie erwartet starke Zahlen für 2018 vorgelegt. Für das laufende Jahr und die Zeit darüber hinaus gibt sich der Sportartikelkonzern optimistisch. Zudem kündigt Adidas ein mehrjähriges Aktienrückkaufprogramm an.
Adidas hat im Geschäftsjahr 2017 den Umsatz um 15 Prozent auf 21,2 Milliarden Euro gesteigert. Der zusammengefasste währungsbereinigte Umsatz der Marken adidas und Reebok stieg in fast allen Regionen im zweistelligen Bereich. Die wichtigsten Regionen des Unternehmens, China und Nordamerika, wuchsen währungsbereinigt mit 29 Prozent beziehungsweise 27 Prozent besonders stark.
Die Bruttomarge des Unternehmens verbesserte sich um 1,2 Prozentpunkte auf 50,4 Prozent (2016: 49,2 Prozent). Die operative Marge verbesserte sich um 1,2 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent. Unterm Strich verdiente Adidas im Jahr 2017 auf 1,2 Milliarden Euro – eine Steigerung von 15 Prozent.
Für 2018 erwartet Adidas, dass die operative Marge um 0,5 bis 0,7 Prozentpunkte auf einen Wert zwischen 10,3 und 10,5 Prozent zulegen wird.
Die Anleger können sich zudem auf ein großes Aktienrückkaufprogramm freuen. Die Herzogenauracher wollen eigene Aktien im Wert von bis zu drei Milliarden Euro zurückkaufen. Allein in diesem Jahr sollen über die Börse Adidas-Aktien von bis zu einer Milliarde Euro erworben werden.
Es läuft
Die Zahlen für 2017 waren hinlänglich bekannt. Deswegen blickt der Markt am Morgen auf den Ausblick – und der fällt gut aus. Bei der Profitabilität kommt CEO Kasper Rorsted weiter top voran. Und auch das angepeilte Umsatz- und Gewinnwachstum können sich sehen lassen. DER AKTIONÄR bleibt bei seinem Kursziel von 210 Euro.