Die Erwartungen des Marktes waren groß – und Adidas konnte sie offensichtlich nicht erfüllen. Nach Vorlage der Zahlen knickt die Aktie des Sportartikelherstellers ein.
Florierende Geschäfte in Westeuropa, Nordamerika und China haben den Sportartikelhersteller Adidas im dritten Quartal zwar weiter nach vorn gebracht. Vor allem die Hausmarke Adidas mit ihren Sport- und Lifestyleprodukten war gefragt.
Dadurch stieg der Konzernumsatz um knapp 14 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Das Betriebsergebnis verbesserte sich um 11,5 Prozent auf 563 Millionen Euro. Der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft stieg um rund 15 Prozent auf 387 Millionen Euro.
Der Konzern bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr. Der Umsatz soll währungsbereinigt im hohen Zehnprozentbereich wachsen. Beim Gewinn traut sich Adidas zu, die Milliarden-Euro-Grenze zu knacken. Allerdings werden Restrukturierungskosten bei der Fitness-Tochter Reebok anfallen, die das Betriebsergebnis im vierten Quartal mit 20 Millionen Euro belasten werden.
Die Adidas-Aktie knickt im frühen Handel um 1,8 Prozent ein. Der DAX-Konzern hat beim Umsatz die Erwartungen etwas übertroffen, der Nettogewinn liegt mit 386 Millionen aber unter den Erwartungen von 388,7 Millionen Euro. Die Bruttomarge sank um 0,9 Prozent auf 47,6 Prozent, was der Konzern mit Wechselkurseffekten begründet.
Aktie angeschlagen
Der übergeordnete Aufwärtstrend bei Adidas ist zwar noch intakt, aber die Luft wird dünner. Es kann gut sein, dass der Trend in den kommenden Tagen im Bereich 135 Euro getestet wird. Hier verläuft auch der Stoppkurs des AKTIONÄR. Fazit: Investiert bleiben, Stopp beachten.
(Mit Material von dpa-AFX)
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Autor: Brett King
ISBN: 9783864702389
Seiten: 384
Erscheinungsdatum: 04.12.2014
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
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