Mit einem Minus von fast 40 Prozent auf Jahressicht zählt die Adidas-Aktie zu den schwächsten Titeln im DAX. Das Schlimmste dürften die Herzogenauracher aber überstanden haben. Für Hoffnung sorgt auch ein Kommentar von Adidas-Chef Herbert Hainer vom Wochenende.
So sind laut Hainer die Geschäfte 2014 auf dem deutschen Markt so gut gelaufen wie nie zuvor. Für Rückenwind sorgte die Fußball-WM in Brasilien. Im Jahresverlauf machte Adidas das kriselnde Golfgeschäft und auch Probleme in Russland zu schaffen. Zudem schlugen Umbaukosten sowie höhere Aufwendungen für Beschaffung und Marketing auf das Ergebnis durch.
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Zuletzt bestätigte der Konzern seine gesenkte Prognose, mit der der Konzern im Sommer die Märkte geschockt hatte. Adidas peilt einen Gewinn in Höhe von 650 Millionen Euro an. Charttechnisch hat sich Situation nach der Gegenbewegung im November zuletzt jedoch wieder eingetrübt. Rutscht die Adidas-Aktie unter die Unterstützung 55-Euro-Marke, drohen weitere Kursverluste. Spätestens dann sollten Anleger auch die Reißleine ziehen.
(mit Material von dpa-AFX)