Adidas-Chef Herbert Hainer glaubt an eine baldige Erholung seiner Geschäfte in Europa. "Wir werden dort definitiv wieder wachsen im kommenden Jahr", sagte er am Dienstag während einer Investorenveranstaltung. "Ich denke, das schlimmste ist vorbei." Vor allem in den Krisenländern in Südeuropa hatte Adidas zuletzt zu kämpfen gehabt. In den ersten neun Monaten war der bereinigte Umsatz im Vergleich zum Vorjahr in der Region Westeuropa um acht Prozent rückläufig. Allerdings hatten im Vorjahr auch die Europameisterschaft im Fußball und die Olympischen Spiele dem Konzern einen Schub gegeben.
Starke Aussichten beim Golfgeschäft
Mit einer Besserung der Lage rechnet Adidas auch im Golfgeschäft. Unter anderem wegen des schlechten Wetters war die Saison spät gestartet und es wurden weniger Runden gespielt. Derzeit sei Adidas dabei seine Lagerbestände abzubauen und neue Produkte herauszubringen, sagte Hainer. Da der Markt momentan nicht wachse, müsse der Konzern den Wettbewerbern Marktanteile abjagen. Adidas ist mit der Marke TaylorMade die Nummer eins im Golf.
Gewinne laufen lassen
Anleger, die der Empfehlung des AKTIONÄR im April 2009 gefolgt sind, können sich mittlerweile über Gewinne von mehr als 200 Prozent bei dem DAX-Wert freuen. Das Potenzial dürfte aber noch nicht ausgeschöpft sein. Anleger bleiben deswegen mit einem Stopp bei 85 Euro weiter investiert. DER AKTIONÄR spekuliert zudem in seinem Derivate-Musterdepot mit einem Hebelzertifikat auf einen nachhaltigen Kursanstieg bei Adidas.
(mit Material von dpa-AFX)