Adidas ist am Freitag Schlusslicht im DAX. Ausschlaggebend dürften negative Analystenkommentare zum Sportartikelhersteller sein. In der aktuellen Studie der Deutschen Bank kam Adidas nicht so gut weg. Auch charttechnisch macht das Bild vielen Anlegern keine Freude.
Analyst Michael Kuhn erhöhte sein Kursziel auf 83,00 Euro, blieb damit aber deutlich unter dem Wert zu dem die Aktie im Moment im DAX notiert. Seiner Meinung nach, wird der Gegenwind von der Währungsseite weiter unterschätzt. Er sprach sogar eine kurzfristige Verkaufsempfehlung aus. In seiner Studie schrieb er, dass die Ziele von Adidas für das Jahr 2015 nicht zu erreichen seinen. Der Experte senkte seine Gewinnprognose für die Jahre 2014 und 2015 um acht bzw. sechs Prozent.
Ausbruch missglückt
Charttechnisch hat sich am Donnerstag das Bild etwas eingetrübt, nach dem der Ausbruch über das Allzeithoch missglückt ist. Es hat sich ein Doppel-Top bei 93,20 Euro bebildet. Nach dem Rücksetzer ist nun auch eine wichtige Unterstützung bei 90,00 Euro gebrochen. Auf diesem Niveau verläuft die 38-Tage-Line.
DER AKTIONÄR hält aber an seiner positiven Meinung fest. Es stehen in diesem Jahr noch einige sportliche Großereignisse bevor, die die Verkaufszahlen des Sportartikelherstellers weiter in die Höhe treiben sollten. Kurzfristige Rücksetzer sind eine gute Einstiegsmöglichkeit. Investierte Anleger bleiben dabei.
(mit Material von dpa-AFX)