Am Anfang verschmäht und dann doch zum Erfolgsgaranten avanciert: Apple blickt mit seiner iPhone-Serie auf zehn Jahre mit Höhen und Tiefen zurück. Dieses Jahr wird das Jubiläum ausgiebig mit dem iPhone 8 gefeiert.
Am 09. Januar 2007 war es soweit: Der mittlerweile verstorbene Mitgründer und damalige CEO Steve Jobs präsentierte im Rahmen der MacWorld das erste iPhone. Es enthielt ein Display mit Scroll-Funktion und einer Zwei-Megapixel-Kamera – vor zehn Jahren absolute Highlights.
Doch wenige Wochen bevor das erste iPhone vorgestellt wurde, war unklar, ob dieses Smartphone überhaupt den heutigen Kultnamen tragen wird. Cisco beanspruchte die Namensrechte für sich, bevor im Februar 2007 der Streit beigelegt wurde.
Welchen Kult-Status das iPhone nach zehn Jahren erlangt hat, zeigen die regelmäßigen Keynotes von Apple, bei denen Produktneuheiten präsentiert werden. Bereits Monate vor den Events brodelt die Gerüchteküche gewaltig. So auch vor der finalen Vorstellung des iPhone 8.
iPhone-Abhängigkeit
Kaum eine andere Firma steht vor richtungsweisenden Events so im Fokus wie Apple aus Cupertino. Vor Quartalszahlen stellt sich stets die Frage: Wie viele iPhones konnten im vergangenen Berichtszeitraum verkauft werden? Denn rund zwei Drittel der Gesamterlöse werden mit dieser Sparte erzielt. Fakt ist: Der Erfolg von Apple steht und fällt mit dem Kult-Produkt – auch 2017.
Trotz der Abhängigkeit vom iPhone und einer 10-Jahresperformance von circa 850 Prozent bleibt die Apple-Aktie ein Basisinvestment im Tech-Sektor. Mit einem KGV von 13 sind die Papiere günstig bewertet. Zudem befinden sich die Papiere in einer starken charttechnischen Verfassung und konsolidieren auf einem hohen Niveau. Investierte Anleger bleiben dabei.
Wo kommt das Geld eigentlich her?
Spekulationsblase am Neuen Markt, Bankenkrise 2008 und griechische Schuldenkrise – lauter Themen, die die Finanzmärkte bewegten und bewegen. Doch wer einen Schritt zurücktritt und das große Bild sieht, bemerkt: So neu ist das alles gar nicht! Die Geschichte gibt wertvolle Hinweise zum Verständnis der Gegenwart.
Dass sich Geschichte wiederholt, zeigen die beiden Autoren anhand vieler Geschichten des Geldes. Infl ation, Deflation, Abwertung, irrationalen Überschwang, Bankenpleiten und -rettungen gab es immer schon: im Spanien des 16. Jahrhunderts, im Großbritannien des 17. Jahrhunderts, im Frankreich des 18. Jahrhunderts und in den USA des 19. Jahrhunderts.
Lehr- und anekdotenreich vermitteln die Autoren gewissermaßen nebenbei ein tiefes Verständnis für die Ursprünge des Finanzsystems – und damit auch für seine aktuellen Kapriolen. So zeigt sich: Der Weg von der Kaurischnecke zur Kreditklemme ist nicht weit.