Im Corona-Jahr 2020 boomen E-Commerce und die Verschönerung des trauten Heimes wie nie. Der AKTIONÄR Hot Stock der Woche (Ausgabe 32/2020) hat zum Wochenbeginn nach überraschend starken Zahlen weitere 20 Prozent zugelegt. Vor einem Monat hatte uns gegenüber Westwing-Finanzvorstand Sebastian Säuberlich bereit dargelegt, dass die Umsatzzahlen weiter auf einem außergewöhnlich hohen Niveau lägen und von einer „strukturellen Veränderung“ gesprochen, von der man „langfristig profitieren“ wolle.
Diese Woche dann der Prognoseknaller per Ad-hoc: In Anbetracht eines „sehr starken Starts in das vierte Quartal 2020“, hebt die Internetfirma die Prognose für das Geschäftsjahr an. Westwing erwartet nun einen Umsatz zwischen 415 und 440 Millionen Euro, was einem Wachstum von 55 bis 65 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2019 entspricht. Und es wird noch besser: Die bereinigte EBITDA-Marge wird nun zwischen neun und elf Prozent erwartet (zuvor: sechs bis acht Prozent).
Chancen auch 2021
Säuberlich ließ uns gegenüber bereits durchblicken, dass nach 2020 auch für 2021 die Zeichen auf Wachstums stehen. Die durch COVID-19 resultierende Zunahme des Wachstums sei eine enorme Chance für Westwing, da es den Übergang von Offline hin zu Onlinekanälen beschleunige. Man habe Investitionen in Marketing, Technologie, Logistik erhöht, um die Grundlage für ein „erfolgreiches 2021“ zu schaffen. Insbesondere die Lagerkapazitäten werden selektiv ausgebaut, auch weil das Unternehmen mit einer potenziell erhöhten Nachfrage im Q4 rechnet.
Gewinne zunächst laufen lassen
Trotz des 470-Prozent-Plus seit der Aufnahme des Hot-Stocks ins Depot 2030 beträgt das KUV erst rund 1,3, der Chart-Trend ist intakt – wir lassen die Gewinne vorerst laufen. Neben Westwing befinden sich Solaredge, Plug Power und Canadian Solar im Depot 2030 des AKTIONÄR Hot Stock Report (+187 Prozent vs. 30 Prozent im DAX). Einfach hier freischalten und ab sofort alle Transaktionen per SMS und Mail erhalten.