Die Aktie von Eckert & Ziegler kennt kein Halten mehr. Seit Jahresbeginn steht für die Aktie des Spezialisten für Strahlen- und Medizintechnik ein Plus von mehr als 45 Prozent zu Buche. Bereits im abgelaufenen Jahr zählte der Titel mit einem Anstieg von in der Spitze über 100 Prozent zu den Highflyern unter den deutschen Nebenwerten. Ein Ende der Fahnenstange ist nicht in Sicht – im Gegenteil!
Eckert & Ziegler gehört zu den weltweit größten Herstellern von radioaktiven Komponenten für medizinische, wissenschaftliche und messtechnische Zwecke – und konzentriert sich auf Anwendungen in der Krebstherapie, der industriellen Radiometrie und der nuklearmedizinischen Diagnostik. Mit Erfolg: Die Gesellschaft ist in seiner Nische operativ gut unterwegs und hat nach vorläufigen Zahlen die zuletzt bereits erhöhten Prognosen für Umsatz und Gewinn deutlich übertroffen. Der Umsatz wird 2018 rund 180 Millionen Euro erreichen, deutlich mehr als die ursprünglich geplanten 165 Millionen Euro. Unter dem Strich dürfte dabei ein Jahresgewinn von voraussichtlich 3,05 Euro pro Aktie stehen. Das Ergebnis, das bereits die Einmalaufwendungen für die geplante Verschmelzung der Gesellschaft mit der BEBIG enthält, liegt damit um etwa zehn Prozent über dem im Oktober prognostizierten Wert von 2,80 Euro pro Aktie. Die endgültigen Quartalszahlen werden am 28. März 2019 veröffentlicht.
Erste Analysten haben ihre Schätzungen bereits angepasst. So beträgt das neue Kursziel von Hauck & Aufhäuser statt 64 nunmehr 110 Euro. Die Umsatz- und Gewinnprognosen der Experten können sich sehen lassen.
Auch DER AKTIONÄR bleibt positiv gestimmt für seine Altempfehlung. Vor allem die Aussichten bei den pharmazeutischen Radioisotopen sorgen für Fantasie. Deren Bedeutung in der Medizin steigt spürbar an. Hier hat es in den letzten Jahren eine Reihe von Milliarden-Übernahmen gegeben. Eckert & Ziegler verfügt hier unter anderem mit seinen Isotopen Yt-90 oder Ge-68 über hohes Know-how und plant derzeit deutliche Kapazitätserweiterungen. Daher sind mittelfristig deutlich steigende Umsätze möglich – und das bei EBIT-Margen von über 20 Prozent.
Investierte Anleger können nach dem fulminanten Jahresstart einen kleinen Teil der Gewinne einstreichen. Beim Rest heit es: Gewinne laufen lassen! Inklusive der notwendigen Verschnaufpausen sollte die Aktie noch in diesem Jahr nachhaltig in dreistellige Kursregionen vorstoßen.