100 Dollar – dieses Kursziel hat James Ricchiuti von Needham & Co für die Aktie des 3D-Druck-Spezialisten 3D Systems ausgerufen. Und die Aktie reagiert sofort und macht sich auf den Weg in Richtung dreistelliger Kurse. Die Kursentwicklung ist fantastisch. Und ein Ende ist nicht abzusehen.
Dabei ist die Aktie alles andere als günstig bewertet. Angesichts eines KGVs von 74 auf Basis der Gewinnschätzungen für das laufende Jahr müssten Anleger eigentlich die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Die Aktie ist nach konventionellen Bewertungsansätzen nicht zu teuer – sie ist viel zu teuer. Es ist die Fantasie, die die Aktie treibt. Die Fantasie, dass 3D-Druck sowohl die Industrie als auch die privaten Haushalte revolutionieren wird.
CES im Fokus
Zunächst dürfte jedoch die Consumer Electronic Show in Las Vegas in den Fokus der Anleger rücken. Dort werden sich die 3D-Drucker-Hersteller präsentieren. „Wir glauben, dass 3D Systems die CES nutzen wird, um neue 3D-Drucker und verwandte Produkte zu präsentieren“, schreibt Ricciuti. Dabei dürfte 3D Systems vor allem die Endkunden im Visier haben.
DER AKTIONÄR hat bereits mehrfach zum Kauf der Aktie von 3D Systems geraten. Investierte Anleger sitzen mittlerweile auf dicken Gewinnen. Zur Absicherung sollte ein Stopp bei 82,00 Dollar (umgerechnet rund 59,50 Euro) gewählt werden. Angesichts der in der kommenden Woche anstehenden CES dürfte der positive Newsflow nicht abreißen. Gut möglich, dass noch einige Analysten ihre Kursziele anheben.