Starker Jahresstart von Aurelius. Die Beteiligungsfirma erzielte einen EBITDA von 66 Millionen Euro. Gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum bedeutet dies eine starke Steigerung in Höhe von 327 Prozent. Wie die Münchner mitteilten, wurden dabei beim Kauf von Portfoliounternehmen Erträge aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung ("bargain purchase") in Höhe von 15,9 Millionen Euro erzielt. Auch Exits haben zum Gewinnsprung beigetragen: Durch den Verkauf der Healthcare-Sparte von brightONE sowie die Veräußerung der Reederei Peter Deilmann entstand ein positives Ergebnis in Höhe von 32 Millionen Euro.
"Wir waren in den ersten Monaten des Jahres 2014 bereits sehr aktiv und sehen ein weiterhin spannendes Marktumfeld. Wir werden auf Kauf- und Verkaufsseite in den nächsten Monaten weitere Erfolge vermelden können", so Donatus Albrecht, Vorstand von Aurelius.
Starker Kursanstieg
Extrem günstig kaufen und knallhart sanieren - das Geschäftsmodell von Aurelius hat die letzten Jahre exzellent funktioniert. Seit dem "Kaufsignal, wie es im Buch steht" vom Januar 2011 hat das Papier splittbereinigt über 300 Prozent zugelegt. Parallel dazu haben die Analysten die Gewinnschätzungen immer weiter angehoben. Das 2014er-KGV beträgt trotz starkem Kursanstieg erst vertretbare 15. Der langfristige charttechnische Aufwärtstrend ist noch intakt. Kurzfristig fehlten zuletzt jedoch die Impulse. Wichtig ist, dass die 25 Euro Marke hält.