Aus der heutigen Ausgabe des kostenlosen Newsletters maydornsmeinung: Schon häufiger habe ich über die vielen neuen Aktionäre geschrieben, deren Käufe mitverantwortlich für die starke Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen und Monate waren und sind. Und der Neuanleger-Strom will einfach nicht abreißen. Der US-Smartphone-Broker Robinhood hat im Januar weitere drei Millionen neue Konten eröffnet und damit in nur einem Monat 30 Prozent des ohnehin schon sehr starken Zulaufs des gesamten letzten Jahres erreicht (10 Millionen neue Konten). Insgesamt hat Robinhood jetzt 23 Millionen Kunden mit einem Depotvolumen von insgesamt rund 115 Milliarden Dollar.
1.400 Dollar für (fast) jeden Amerikaner
Bleibt die Frage, ob dieser massive Zulauf an neuen Aktionären, von dem auch andere Broker berichten, nicht irgendwann seinen Höhepunkt erreicht hat? Irgendwann bestimmt, aber mit Sicherheit nicht jetzt. Im Gegenteil, noch in diesem Monat wird aus der Anleger-Flut wohl ein echter Tsunami werden. Denn das neue 1,9-Billionen-Dollar-Corona-Hilfspaket von US-Präsident Joe Biden beinhaltet auch direkte Auszahlungen an die Bevölkerung. Sofern gewisse Einkommensgrenzen nicht überschritten werden, wird jeder US-Bürger einen Scheck über 1.400 Dollar erhalten.
40 Prozent für Aktien
Eigentlich soll mit diesem Geld der Konsum angekurbelt werden, aber viele Amerikaner werden sich statt neuer Möbel oder Spielzeug für die Kinder wohl etwas ganz anders kaufen: Aktien. Die Deutsche Bank kommt in einer gerade durchgeführten Umfrage zu dem Ergebnis, dass im Durchschnitt fast 40 Prozent des ausgezahlten Betrages von 1.400 Dollar in Aktien investiert werden sollen. Das sind zwar pro Amerikaner nur knapp 500 Dollar, aber insgesamt kommen so doch stolze 170 Milliarden Dollar zusammen, die vermutlich schon bald frisch an die Börse fließen. Zum Vergleich: Das ist deutlich mehr als die 115 Milliarden Dollar sämtlicher Konten von Robinhood.
Mitte März geht’s los
„Schon bald“ könnte übrigens schon in der kommenden Woche sein. Denn nachdem am vergangenen Wochenende das US-Repräsentantenhaus bereits für das Hilfspaket gestimmt hat, fehlt jetzt nur das Okay des Senats. Die Entscheidung wird hier noch vor dem 14. März erwartet, weil dann einige bisherige Hilfsprogramme auslaufen. Die 1.400 Dollar werden dann zwar wohl erst Ende März ausgezahlt, aber sobald klar ist, dass das Geld sicher kommt, dürfte der „große Run auf Aktien“ schon beginnen.
Also statt aus Sorge vor größeren Rückschlägen am Markt jetzt seine Aktien zu verkaufen, sollten Rücksetzer eher zum Einstieg genutzt werden – bevor der 170-Milliarden-Dollar-Tsunami an die Börse rollt.
Und wenn Sie wissen wollen, welche Aktien man am besten jetzt schon kauft, bevor der Milliarden-Tsunami die Börse erreicht, dann sollten Sie unbedingt die nächste Ausgabe von maydornmeinung lesen, die morgen (Donnerstag) erscheint. In ihr verrate ich, welche Aktien im Fokus der zahlreichen neuen Anleger stehen werden und wo sich wirklich der Einstieg lohnt. Einfach auf maydornsmeinung.de in den E-Mail-Verteiler eintragen und schon sind Sie mit dabei.