Am Donnerstag hat sich das Papier von Nordex im Tagesverlauf von 10,70 Euro wieder auf 11,40 Euro nach oben gearbeitet. Dabei half die Tatsache, dass Nordex zwei neue Windparks in Süddeutschland bauen wird. Die insgesamt zwölf Anlagen sollen bei Hof in Bayern 20.000 Haushalte mit Strom versorgen. Auftraggeber ist die Regensburger Fronteris-Gruppe. Die installierte Leistung beträgt knapp 29 Megawatt. Gemäß einer Faustformel beträgt das Investitionsvolumen je Megawatt Leistung für Windkraftanlagen an Land rund eine Million Euro. Kein großer Auftrag, aber immerhin.
Abstauben
Das Papier von Nordex hat vom Jahreshoch knapp 30 Prozent korrigiert. Bei 17 Euro wollte nahezu jeder Anleger, der sich auf Nebenwerte spezialisiert hat, die Aktie kaufen. Bei 11 Euro ist die Nachfrage überschaubar. Es bleibt dabei: Nordex ist gut im Geschäft. Der gute Newsflow wird in den nächsten Monaten anhalten. Sollte die Aktie noch einmal in den Bereich von 10,50 Euro fallen, kaufen Anleger eine erste Position. Ein Abstauberlimit kann zusätzlich bei 9,50 Euro platziert werden.