Die Aktien von QSC sind nach schwachen Quartalszahlen und gesenkten Jahreszielen auf Talfahrt gegangen. Sie büßten am TecDax-Ende zwischenzeitlich rund zehn Prozent ein und fielen auf den tiefsten Stand seit Mai 2012. Aber es gibt auch Licht am Ende des Tunnels.
Nach vorläufigen Berechnungen entwickelte sich das operative Geschäft von QSC auch im abgelaufenen Quartal schwächer als geplant. Wider Erwarten zog angesichts eines spürbaren Konjunkturabschwungs weder das Geschäft mit neuen ITK-Produkten noch das IT-Consulting und IT-Outsourcing nach der Sommerpause deutlich an. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) blieb mit 8,8 Millionen Euro deutlich unter dem Niveau des dritten Quartals 2013, als noch 19,4 Millionen Euro eingefahren wurden.
Nach dem zweiten enttäuschenden Quartal in Folge passt der TecDAX-Konzern seine Prognose für das Gesamtjahr an. QSC erwartet nun einen Umsatz von mindestens 430 Millionen Euro und ein EBITDA von mindestens 40 Millionen Euro. Dazu kommt ein negativer Free Cashflow von zwölf Millionen Euro.
Es gibt aber auch etwas Positives zu bereichten: QSC plant unverändert, für das Geschäftsjahr 2014 eine Dividende von mindestens 0,10 Euro je Aktie auszuschütten. Nach dem jüngsten Kursrutsch steigt die Dividendenrendite somit auf über fünf Prozent. Anleger warten dennoch vorerst eine Beruhigung des Kurses ab. Gelingt QSC die Trendwende, sollte nach 60 Prozent Kursverlust im laufenden Jahr im Anschluss eine Gegenbewegung folgen.
(Mit Materail von dpa-AFX)