Der DAX hat sich auch am Montag nicht stabilisieren können. Nach minus drei Prozent in der Vorwoche sank der Leitindex bis zum Nachmittag weiter ab. Auch in dieser Woche stehen vor allem die lahmende Konjunktur in Europa und die Frage, wann die US-Notenbank den Leitzins wieder anziehen könnte, im Mittelpunkt.
"Verkäufe am vergangenen Donnerstag und Freitag haben gezeigt, dass Marktteilnehmer nach wie vor kein langfristiges Vertrauen in den DAX aufbauen können", sagte Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. "Letztendlich hängt eine Bodenbildung wieder einmal von der Wall Street ab." Und da zeichnet sich ebenfalls ein schwacher Wochenstart ab.
Wichtig ist, dass die Unterstützung bei 9.400 Zählern nicht nachhaltig gebrochen wird. Hier liegen eine horizontale Auffanglinie sowie das 50%-Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung zwischen 8.900 und 9.891 Punkten. Hält diese Unterstützung wider Erwarten nicht, dürfte es für den DAX in einem Rutsch weitere 200 Zähler nach unten gehen.
Erfolgreiches Kauflimit
Der DAX hatte kurz vor 15 Uhr die Marke von 9.400 Punkten unterschritten und damit das Kauflimit des AKTIONÄR für einen Turbo-Optionsschein der DZ Bank ausgelöst. Die Position wurde mit einem Stoppkurs abgesichert. Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR 41/14, die Sie hier herunterladen können.
(Mit Material von dpa-AFX)