DER AKTIONÄR hat bereits erklärt, dass die Beteiligungsgesellschaft Fosun aus Shanghai Interesse bekundet hat, die erst vor Kurzem eingegangene Beteiligung an Tom Tailor auszubauen. Vorstand Dieter Holzer begrüßt diese Entscheidung.
Die Beteiligungsgesellschaft Fosun aus Shanghai hat in einer Stimmrechtsmitteilung mitgeteilt, sie könnte ihre Beteiligung an dem Modekonzern von derzeit 23,16 Prozent in den kommenden zwölf Monaten erhöhen. Zudem strebt sie eine angemessene Vertretung im Aufsichtsrat des Unternehmens an. Die Asiaten sind erst kürzlich bei Tom Tailor eingestiegen.
„Wir freuen uns, dass Fosun bei uns eingestiegen ist und Anteile von der Förderungs- und Vermögenstiftung übernommen hat“, erklärt Tom Tailor-Vorstand Dieter Holzer gegenüber dem AKTIONÄR. „Fosun ist ein international erfahrener Investor mit nachweislich ausgewiesener Kenntnis von Branchen und Märkten, so dass Fosun seine Expertise im Sinne des Unternehmens einbringen kann.“
Überraschend kam der Wechsel des Großaktionärs nicht: „Unser bisheriger Großaktionär, die Förderungs- und Vermögenstiftung, hat sich entschieden, den Anteil an der Tom Tailor zu veräußern. Tom Tailor ist mit Fosun bereits seit einiger Zeit in Kontakt und hat die Gespräche zwischen unserer ehemaligen Großaktionärin und Fosun moderiert“, so Holzer. „Wie mit jedem Großaktionär findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Vorstand und Großaktionär statt.“ Ob und wie weit die Beteiligung ausgebaut werden soll, weiß Holzer indes nicht. „Die Entscheidung den Aktienanteil zu erhöhen, liegt im Ermessen des Großaktionärs.“
Das Fazit bleibt: Fundamental befindet sich Tom Tailor auf Kurs. Gelingt aus charttechnischer Sicht der nachhaltige Sprung über den horizontalen Widerstand bei 14,71 Euro, wäre der Startschuss für eine neue Aufwärtsbewegung mit Ziel 17 Euro gefallen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot weiter auf dieses Szenario.
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.