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STS Group: 5 Gründe für die Aktienrallye

STS Group: 5 Gründe für die Aktienrallye
Foto: Börsenmedien AG
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Jan-Paul Fóri 17.04.2019 Jan-Paul Fóri

Mit einem starken Comeback haben sich die Aktien der STS Group am Montag zurückgemeldet. Seit dem Startschuss zur Kursrallye sind die Papiere um rund 17 Prozent auf 9,72 Euro gestiegen. Diese Gründe sprechen jetzt für eine Fortsetzung der charttechnischen Trendwende – es sollte weiter aufwärts gehen.

1. Abgeschlossene Integration

Die STS Group hat in den Jahren 2016 und 2017 mehrere Produktionsstandorte anderer Zulieferer übernommen. Durch diese strategischen Übernahmen ist es der STS Group gelungen den Umsatz innerhalb weniger Jahre nahezu zu verdreifachen. Ende 2018 vermeldete der Konzern die Integration dieser Addon-Käufe in die eigene Wertschöpfungskette abgeschlossen zu haben. In diesem Jahr können die neuen Stärken nun erstmalig ganzheitlich ausgespielt werden.

2. Wachstumsmärkte außerhalb Europas

Die ehemals nur in Europa aktive STS Group hat inzwischen auch in anderen Märkten, wie den USA oder China Fuß gefasst. So konnte sich der Zulieferer im vergangenen Jahr einen Großauftrag aus den USA mit einem Auftragswert von mehr als 150 Millionen Euro sichern. Auch einen Erstauftrag zur Produktion von Batteriedeckeln für ein Elektrofahrzeug eines chinesischen Herstellers konnte die STS Group für sich gewinnen. Durch die starke Fokussierung auf ausländische Märkte hofft das Unternehmen bis 2023 ein Umsatzwachstum von 25 Prozent auf 500 Millionen Euro zu erzielen.

3. Gesteigerte Produktionskapazitäten und neues Headquarter

Zusätzlich zu den zwei bereits vorhandenen Werken in China eröffnete die STS Group im ersten Quartal 2019 eine dritte Produktionsstätte in der chinesischen Stadt Shiyan und verlegte den chinesischen Hauptsitz zusammen mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum nach Wuxi. Zudem wurde das Werk in Polen erweitert. Durch diese Maßnahmen steigerte die STS Group Ihre Produktionskapazitäten immens und sollte dank der moderneren Anlagen die Produktionskosten senken können.

4. Margenverbesserung angestrebt

Bis 2023 will das Unternehmen insbesondere durch den Wegfall von Sonderbelastungen die EBITDA-Marge auf zehn Prozent steigern. In Bezug auf das angepeilte Umsatzergebnis von 500 Millionen Euro ergibt sich daraus ein operatives Ergebnis von 50 Millionen Euro. Für 2019 wird noch ein EBITDA von gut 22 Millionen Euro erwartet. Somit dürfte sich der operative Gewinn bis 2023 mehr als verdoppeln.

5. Großes Kurspotenzial

Auch am Mittwoch stiegen die STS-Aktien deutlich. Im frühen Handel legten die Papiere um 3,4 Prozent auf 9,72 Euro zu. Der Aufwärtstrend ist damit bestätigt. Die nächste Kurshürde ist die 90-Tage-Linie bei 9,84 Euro. Sollte der Aktie ein nachhaltiger Sprung über die 90-Tage-Linie gelingen, gerät die 200-Tage-Linie bei 15,29 Euro in den Fokus. DER AKTIONÄR meint: Brandheiße Aktie für die Watchlist!

Update vom 27.09.2019

Der Autor Jan-Paul Fori hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: STS Group.

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