Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S hat im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis steigern können. Während es im Kaligeschäft für einige Experten überraschend gut lief, schnitt das Salzgeschäft eher schwächer als erwartet ab. Darüber hinaus wurde die Gesamtjahresprognose des MDAX-Konzerns bestätigt.
Während die Erlöse um sechs Prozent auf 727 Millionen Euro zulegten und damit die Analystenprognosen knapp verfehlten, überraschte K+S mit einem Gewinn von 0,01 Euro je Aktie (prognostiziert wurde zuvor ein Verlust von 0,04 Euro pro Anteilschein) positiv. Das EBIT I belief sich auf zwölf Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Minus von 31 Millionen Euro verbucht worden war. Der Konzernvorstand führte die solide Geschäftsentwicklung auf leicht gestiegene Düngemittelpreise sowie auf die Entschärfung der Entsorgungsproblematik in den deutschen Werken zurück. Belastungsfaktoren waren hingegen ein geringerer Absatz von Auftausalz in Nordamerika sowie der starke Euro. Zur kompletten Unternehmensmeldung.
Die Aktie von K+S kann im vorbörslichen Handel im Zuge der soliden Zahlen zwar leicht zulegen. Dennoch schiebt der MDAX-Konzern viele Probleme vor sich her (siehe unter: K+S: Diese 5 Risiken sollten Sie kennen). DER AKTIONÄR bleibt daher für die Aktie weiterhin skeptisch gestimmt und rät nach wie vor von einem Einstieg ab.