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Amgen gewinnt 45 Prozent – starke Studiendaten und Quartalszahlen beflügeln erneut

Amgen gewinnt 45 Prozent – starke Studiendaten und Quartalszahlen beflügeln erneut
Foto: Börsenmedien AG
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Marion Schlegel 03.02.2017 Marion Schlegel

Der größte Biotech-Konzern der Welt hat am Donnerstag für freudige Gesichter bei seinen Anlegern gesorgt. Zum einen hat das Unternehmen starke Quartalszahlen gemeldet, zum anderen überzeugte Amgen mit guten Studiendaten. Im letzten Jahresviertel kletterte der Umsatz um acht Prozent auf sechs Milliarden Dollar, der Gewinn erhöhte sich ebenfalls um acht Prozent auf zwei Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 2,89 Dollar. Damit konnte der Konzern die Erwartungen der Analysten übertreffen, die mit 2,79 Dollar pro Anteilschein gerechnet hatten. Insbesondere das wichtige Rheuma-Mittel Enbrel konnte überzeugen. Auch 2017 will Amgen Umsatz und Gewinn erneut steigern. Das Unternehmen stellt Erlöse im Bereich von 22,3 bis 23,1 Milliarden Dollar in Aussicht. Der Gewinn je Aktie soll zwischen 11,80 und 12,60 Dollar liegen.

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Starke Daten bei Cholesterin-Medikament

Amgen konnte außerdem gute Nachrichten für sein Cholesterin-Medikament Repatha veröffentlichen. Wie das Unternehmen berichtet, gelang es dem Mittel erfolgreich das Auftreten von Herzattacken und mit dem Organ in Verbindung stehende andere Gesundheitsprobleme zu verringern. Der Markt hatte lange Zeit auf die Ergebnisse der klinischen Studie warten müssen. Nun hoffen die Marktteilnehmer auf einen erfolgreichen Verkauf des Medikaments.

Wichtige Hürde bei 161 Dollar

Die Aktie von Amgen reagierte auf die Meldungen enorm positiv. Nachbörslich gewann das Papier in den USA 2,5 Prozent auf 163,76 Dollar. In Deutschland legt die Aktie am Nachmittag 3,2 Prozent zu. Aus charttechnischer Sicht gilt es nun, den Widerstand bei 161 Dollar zu überwinden. Gelingt dies, könnten sogar relativ rasch wieder die alten Höchststände im Bereich von gut 180 Dollar ins Visier rücken. Wichtig ist hierfür, dass sich das Umfeld im Biotech-Sektor wieder etwas freundlicher als im vergangenen Jahr gestaltet. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im November 2016 liegt das Papier bereits gut 45 Prozent in Front. Anleger lassen die Gewinne laufen, ziehen den Stopp aber leicht auf 114 Euro nach.

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