Manz-Chef Dieter Manz befindet sich zum Zeitpunkt des AKTIONÄR-Interviews auf dem Weg nach China. Ob er hier routinemäßig eine Niederlassung besucht oder den großen Solar-Deal eintütet, werden die nächsten Tage zeigen. Klar ist: Der Maschinenbauer ist fest entschlossen, die operativen Verluste aus diesem Bereich zu stoppen. Selbst eine große Abschreibung würde die Bilanz den Angaben von Dieter Manz zufolge verkraften.
Die Aktie wurde ins Depot 2030 des Börsenbriefes Hot Stock Report aufgenommen und hat innerhalb weniger Tage 20 Prozent zugelegt. (hier geht es zur aktuellen Probeabo-Aktion)
Noch ist die Manz-Aktie weit von ihren Höchstständen entfernt und die Skepsis einiger Marktteilnehmer nicht verflogen. Wie sturmfest ist Manz?
Dieter Manz: Die bilanzielle Situation hat sich dramatisch entspannt. Es waren Ende des Jahres größere Forderungen offen, doch das hat sich positiv entwickelt. Auch in den ersten Wochen im neuen Jahr hat sich die Cash-Position weiter verbessert.
Selbst bei einer größeren Abschreibung im Bereich Solar im Falle eines Ausstiegs gibt es Konsens zwischen uns und den Banken. Wir verfügen über eine abgesicherte Finanzierung.
Sie sprechen Solar an. Was ist hier zu erwarten – schließlich trägt der Bereich hohe Verluste und wenig Umsatz bei?
Wir sind massiv dabei, Lösungen für den Solarbereich zu finden. Wir werden uns in den nächsten Wochen dazu äußern. Die Chancen, dass es für die Aktionäre eine gute Lösung gibt, sind gut.
Wir wollen definitiv, dass das Solargeschäft unser Ergebnis nicht mehr belastet. Da gibt es zwei Möglichkeiten: den Geschäftsbereich loswerden oder den Verkauf einer großen CIGS-Fabrik. Wir werden das Solarthema lösen – so oder so.
Das komplette Interview und wichtige Details lesen Sie in der AKTIONÄR-Ausgabe 09/2016.