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Commerzbank: 13 Euro oder 16,20 Euro - Analysten sehen enormes Potenzial für die Aktie

Commerzbank: 13 Euro oder 16,20 Euro - Analysten sehen enormes Potenzial für die Aktie
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Andreas Deutsch 08.09.2015 Andreas Deutsch

Die US-Investmentbank Merrill Lynch und die US-Bank JPMorgan haben sich am Dienstag positiv zur Commerzbank geäußert. Der Kursrutsch der Aktie sei völlig übertrieben, Anleger sollten jetzt zugreifen.

Merrill Lynch stuft die Commerzbank-Aktie weiterhin mit „Kaufen“ ein bei einem Kursziel von 16,20 Euro. Nach der deutlichen Kurskorrektur sehe er bei der Aktie der Bank nun eine besonders günstige Einstiegsgelegenheit, so Analyst Johan Ekblom. Die Kapitalausstattung scheine gefestigt und die Risiken in der Bilanz seien deutlich reduziert worden. Zudem bleibe das Umfeld günstig für die Veräußerung weiterer Altlasten.

Kursziel: 13 Euro

Zwar sieht JPMorgan nur Luft für die Aktie bis 13 Euro, allerdings hat der bekannte Bankenanalyst Kian Abouhossein den Titel von „Neutral“ auf „Overweight“ aufgestuft. Die Aktie der Bank sei eine günstige Möglichkeit, auf ein Engagement in Kerneuropa zu setzen und Risiken in den Schwellenländern sowie im Geschäft mit Rohstoffen zu vermeiden, so der Experte.

Die Bank dürfte zudem beim Abbau von Altlasten von der anhaltenden Niedrigzins-Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) profitieren. Zudem stehe die Bank auf der Kapitalseite gut da und habe keine großen offenen Rechtsrisiken.

Abwarten

Ohne Frage bietet die Commerzbank eine interessante Story. Allerdings sind die Anleger immer noch nervös und der Markt ist anfällig für Korrekturen. Deswegen sollte mit einem Einstieg lieber noch gewartet werden.

(Mit Material von dpa-AFX)


Aktueller denn je: Das Ende des Euro

Foto: Börsenmedien AG

Autor: Saint-Étienne, Christian
ISBN: 9783942888998
Seiten: 160
Erscheinungsdatum: 09.01.2012
Verlag: Börsenbuchverlga
Art: gebunden/Schutzumschlag
Verfügbarkeit: als Buch und eBook verfügbar

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Der Euro sollte die Entwicklung der EU zum einheitlichen Wirtschaftsraum befördern, ist jedoch aufgrund von konzeptionellen Fehlern gescheitert. Christian Saint-Étienne weist nach, dass sich die Eurozone nicht besser entwickelt hat als der Rest Europas oder des Westens und dass der Euro die Einheitlichkeit nur suggeriert, weil es an gemeinsamen Strukturen fehlt und jeder Staat seine eigenen Ziele verfolgt – dabei bleibt harte, fundierte Kritik an der Politik Deutschlands (und Frankreichs) nicht aus.

Saint-Étienne fasst drei Möglichkeiten für die ­Bewältigung der Krise ins Auge:

Föderalisierung der Wirtschafts-, Währungs- und Steuerpolitik – Schaffung einer „echten Eurozone“.
Fortsetzung der „Heftpflaster“-Politik, ein Rettungspaket nach dem anderen.
Das Zerbrechen des Euro nach dem Scheitern von 2., entweder „apokalyptisch“ oder „geordnet“, in Form zweier Euro-Währungen mit eigenen Zen­tralbanken in Frankfurt und Paris.

Auf den letzten zehn Seiten liefert Saint-Étienne Vorschläge für das Vorgehen Frankreichs angesichts des drohenden Endes des Euro – auch für deutsche Leser hochinteressant.

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