BASF und Gazprom sind übereingekommen, den im Dezember 2013 vereinbarten Tausch von wertgleichen Vermögensgegenständen zu vollziehen, der ursprünglich Ende 2014 durchgeführt werden sollte. Durch den Tausch wird BASF ihre Öl- und Gasförderung weiter ausbauen und sich vom Gashandels- und Speichergeschäft trennen. Der Vollzug des Tauschs wird bis zum Jahresende 2015 erwartet und soll, wie bereits im Dezember 2013 vereinbart, mit wirtschaftlicher Rückwirkung zum 1. April 2013 erfolgen. Die Europäische Kommission hat der Transaktion bereits Anfang Dezember 2013 zugestimmt.
Produktionsstart 2018
Wintershall, eine 100-prozentige Gruppengesellschaft der BASF, erhält den wirtschaftlichen Gegenwert von 25 Prozent plus einen Anteil an den Blöcken IV und V der Achimov-Formation des Urengoi-Erdgas- und Kondensatfelds in Westsibirien. Die zwei Blöcke werden gemeinsam von Gazprom und Wintershall erschlossen. Die Blöcke IV und V verfügen nach dem von der russischen Bergbehörde bestätigten Entwicklungsplan insgesamt über Kohlenwasserstoffvorkommen in Höhe von 274 Milliarden Kubikmeter Erdgas und 74 Millionen Tonnen Kondensat. Dies entspricht insgesamt 2,4 Milliarden Barrel Öläquivalent (boe). Im Plateau sollen aus den beiden Blöcken mindestens 8 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr gefördert werden. Der Start der Produktion ist für das Jahr 2018 vorgesehen. Im Gegenzug wird Wintershall ihre Beteiligung an dem bislang gemeinsam betriebenen Erdgashandels- und Speichergeschäft an den langjährigen Partner Gazprom übertragen.
Angeschlagenes Chartbild
Charttechnisch ist das Bild bei BASF nach wie vor angeschlagen. Seit dem Rekordhoch im April ist der Abwärtstrend intakt. Nachdem sich dieser zuletzt noch einmal verschärft hatte, hat sich der Kurs nun allerdings vorerst knapp über der 70-Euro-Marke eingependelt. Setzt sich die Erholung fort, wäre der Weg bis 75 Euro frei. Dort wartet allerdings ein massiver Widerstand. Die aktuelle Einschätzung des AKTIONÄR zu der Aktie sowie Prognosen von Börsenexperten wie Hans A. Bernecker, Max Otte oder Thomas Gebert finden sie in der aktuellen Ausgabe 37/2015. Diese können sie hier bequem als ePaper herunterladen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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