Börsen-Urgestein Hans A. Bernecker ist bekannt für seinen Optimismus. Da gibt es einem schon ein schlechtes Gefühl, wenn ausgerechnet er vor fallenden Kursen warnt. Für Bernecker ist die Entwicklung an den Aktienmärkten allerdings völlig normal.
Hans A. Bernecker bleibt gelassen: „Die aktuelle Situation an den Börsen regt mich überhaupt nicht auf“, schreibt der Herausgeber der Actien-Börse in einem Gastbeitrag für den AKTIONÄR. „Dass es irgendwann eine Korrektur geben wird, war abzusehen. Und es ist zweifelsfrei nur eine Korrektur, und keine Trendwende, wie so mancher vielleicht denkt.“
Eine Gefahr für die Börse sieht Bernecker derzeit nicht in China, sondern in den USA. „Die Wall Street hat fünf Jahre von Liquidität gelebt, die jetzt nicht mehr in ausreichendem Maß zur Verfügung steht. Es kann gut sein, dass sich im Fall der Korrektur jemand ernsthafte Probleme bekommt, keine Bank, vielmehr ein Hedgefonds.“
Bernecker sieht die Gefahr, dass der DAX noch mal ordentlich einknickt – vermutlich auf 8.600 Punkte. Der Dow Jones könnte auf 14.000 Zähler fallen. Welche Aktien dann für Bernecker ein klarer Kauf sind und welche Titel man besser meiden sollte, lesen Sie in der neuen Ausgabe des AKTIONÄR. Dort erfahren Sie auch, wie unter anderem Max Otte, Robert Halver und Folker Hellmeyer die Börsenturbulenzen einschätzen. Plus: eine ausführliche Analyse von 18 Top-Aktien.
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