Nachdem der DAX zum Wochenstart noch um die wichtige Unterstützung bei 8.900 Zählern kämpfte, ist der Leitindex nun wieder deutlich über die 9.000er-Marke gestiegen. Geht die Achterbahnfahrt weiter, oder kann sich das Börsenbarometer für eine Richtung entscheiden?
DER AKTIONÄR hat bereits mehrfach erklärt: Angesichts der anlaufenden Berichtssaison, der schwächelnden Konjunktur und der ungewissen Zinspolitik der Notenbanken dürften die nächsten Tage und Wochen volatil bleiben. Ändern sich die Fakten, muss man auch seine Einschätzung anpassen. Eine genaue Prognose, in welche Richtung der Leitindex kurzfristig gehen wird, ist daher nur schwer möglich. Die Sitzung der US-Notenbank heute Abend um 19 Uhr wird in jedem Fall neue Impulse geben.
Aus charttechnischer Sicht kommt es in den nächsten Tagen auf diese Handelsmarken an: Gelingt der nachhaltige Sprung über die 9.000-Punkte-Marke, würde sich das Chartbild beim DAX deutlich aufhellen. Das nächste Ziel liegt dann bei 9.150 Zählern. Im Anschluss könnte es bis 9.400 Punkte weiter gehen. Eine Jahresendrallye dürfte den DAX sogar wieder bis an die 9.800er-Marke führen.
Mit dem Fall unter 8.900 Punkte würde der DAX ein neues Verkaufssignal generieren. Dann würde die Marke von 8.700 Zählern ins Visier rücken, wo eine wichtige horizontale Unterstützung verläuft. Darunter droht sogar ein direktes Abrutschen bis auf 8.585 Punkte.
Die gestern vorgestellte Trading-Idee, der DAX Turbo-Long mit der WKN DG1NWQ, liegt gut im Rennen. Ein bewusst enger Stopp bei 9.025 Punkten sichert nach unten ab.
DER AKTIONÄR bleibt für alle interessierten Anleger weiter börsentäglich am Ball.