Bei kaum einer anderen Aktie gehen die Meinungen so weit auseinander wie bei Tesla. Wie Sie vielleicht wissen, bin ich nicht nur vom Siegeszug der Elektromobilität überzeugt, sondern auch davon, dass sich die Erfolgsstory von Tesla fortsetzt. An dieser Stelle würden viele Tesla-Kritiker bereits einhaken und fragen, was denn an der Story erfolgreich sei. Das Unternehmen könne schließlich nur zwei Dinge: Verluste erwirtschaften und Schulden machen.
Und das wird durch die vielen Reservierungen für das Model 3 sogar noch schlimmer. Tesla wird sich noch stärker verschulden müssen, um überhaupt so viele Autos produzieren zu können, argumentieren die Tesla-Skeptiker. Das ist natürlich ein ernsthaftes Problem: Zu viel Nachfrage nach den angebotenen Produkten, eine echte Katastrophe!
Ich könnte mich jetzt noch stundenlang die zum Teil wirklich hanebüchenen Argumente der Tesla-Kritiker lustig machen, obwohl es natürlich auch berechtigte Zweifel gibt, aber es soll ja jetzt vor allem um die Aktie von Tesla gehen. Und um die Frage, wie weit sie eigentlich noch steigen kann. Eine eher exklusive Frage, denn die Mehrheit der Marktteilnehmer fragt sich vielmehr, wie weit die – vermeintlich hoffnungslos überteuerte – Aktie fallen kann.
64 oder 1.295 Dollar?
Die US-Investmentfirma Harbinger hat sich sehr ausführlich mit der Tesla-Aktie und den Perspektiven beschäftigt und letztlich drei Szenarien aufgestellt. Je nach Entwicklung der drei Sparten Elektroautos, Stromspeicher und zukünftig vermutlich noch Car Sharing, kommt die Studie zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Berechnet wurde jeweils der faire Wert einer Tesla-Aktie für das Jahr 2025. Im Basis-Szenario kommen die Experten auf einen fairen Wert von 300 Dollar pro Aktie.
In der sehr vorsichtigen Variante sind es indes nur gut 64 Dollar. Ganz anders sieht das aggressive Modell aus, hier kommt alleine das noch nicht einmal gestartet Car-Sharing-Geschäft auf einen Wert von 385 Dollar pro Aktie. Hinzu kommen 340 Dollar für die Stromspeicher-Sparte und 570 Dollar für das Autogeschäft. Hier prognostiziert Harbinger eine halbe Million verkaufte Autos im Jahr 2020 und 2,5 Millionen im Jahr 2025.
Rechnet man die Werte der drei Sparten zusammen, ergeben sich 1.295 Dollar, was im Vergleich zum heutigen Kurs einem Aufschlag von 410 Prozent entspricht – allerdings erst im Jahr 2025. Aber eine Verfünffachung in neun Jahren ist ja auch nicht so schlecht.
Batterietechnologie aus Deutschland
Eine Verfünffachung innerhalb weniger Wochen hat eine andere Aktie aus dem Bereich Elektromobilität bereits hinter sich – allerdings bereits im Jahr 2010. Damals blieb der erhoffte Durchbruch bei Elektroautos allerdings aus, die Aktie gab die kompletten Gewinne wieder ab. Jetzt startet der Titel erneut durch. Und das mit deutscher Unterstützung. Denn seit einiger Zeit ist eine deutsche GmbH das neue Herzstück des nordamerikanischen Unternehmens. Und die verfügt über eine patentierte Technologie, die die Herstellung besonders leistungsfähigerer Lithium-Ionen-Akkus ermöglicht.
Der geringe Börsenwert von weit unter 100 Millionen Euro lässt noch viel Luft nach oben. Die Aktie wurde gerade neu in das E-Mobility-Depot des maydornreport aufgenommen und wird in der aktuellen Ausgabe ausführlich vorgestellt. Eine erneute Verfünffachung des Kurses kann nicht ausgeschlossen werden.
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