Die Fachleute von Euro am Sonntag gestehen dem Angreifer Muddy Waters Research wenige Chancen gegen die Ströer SE & Co. KGaA zu: „Der Angriff (…) könnte die Bilanz des aktivistischen Leerverkäufers (…) verschlechtern. Denn der Außenwerber reagierte umfassend auf die Attacke und wies sämtliche Vorwürfe zurück.“ Der Angriff zeige jedoch auch, wie wichtig es für Ströer ist, künftig Firmen zuzukaufen, um zu wachsen. Da der Schlagabtausch fortgesetzt wird, sollten Anleger noch nicht einsteigen. Das Kursziel für die mit einem KGV von 21 für dieses Jahr und einem KBV von 3,7 bewerteten Aktie beträgt 46,70 Euro und der Stop-Loss sollte bei 40 Euro gesetzt werden.
Neben Wirecard (der Anteil der leer verkauften Aktien beträgt 12,8 Prozent der ausstehenden Aktien) und Ströer (8,7 Prozent), sind derzeit vor allem die Deutsche Börse AG (12,8 Prozent), K+S (12,3 Prozent) und die Deutsche Lufthansa (6,9 Prozent) im Visier der Shortseller.