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04.04.2016 Thorsten Küfner

Royal Dutch Shell, Total, Gazprom und Co: Geht der Kursrutsch weiter?

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Die Hoffnungen vieler Anleger, dass sich die Anteilscheine von Energieriesen wie Royal Dutch Shell, Total oder Gazprom zum Beginn der neuen Handelswoche wieder etwas von ihren Kursrückgängen der Vorwoche erholen können, haben einen deutlichen Dämpfer erhalten. Denn die Ölpreise haben auch am Montag ihre Talfahrt fortgesetzt.

So kostete Barrel Brent zur Lieferung im Juni 38,29 US-Dollar. Das waren 38 Cent weniger als vor dem Wochenende. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel um 43 Cent auf 36,36 Dollar.

Hauptthema am Rohölmarkt bleibt das hohe überschüssige Angebot. Die Aussichten auf eine baldige Produktionseingrenzung sind zuletzt gesunken. Saudi-Arabien hatte Ende vergangener Woche klargestellt, seine Produktion nur zu begrenzen, falls Iran und andere Förderer ebenso handelten. Iran will seine Förderung jedoch ausweiten, nachdem jahrelange Sanktionen wegen des iranischen Atomprogramms erst vor wenigen Monaten aufgehoben wurden. Die Hoffnung auf eine Produktionsbegrenzung, auf die sich Mitte April zahlreiche wichtige Förderländer einigen wollen, schwindet damit.

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Keine Panik
Auch wenn es zum Handelsauftakt mit dem Ölpreis sowie den Aktienkursen von Shell, Gazprom und Total bergab gehen dürfte, sollten Anleger Ruhe bewahren. Alle drei Konzerne bleiben auch auf dem aktuellen Preisniveau hochprofitabel. Shell und Total bleiben weiterhin attraktiv und jeweils ein Kauf – wozu die Experten von Macquaire indes auch raten. Bei Gazprom sollten indes nach wie vor ausnahmslos mutige Anleger mit einem langen Atem zugreifen (Stopp 2,60 Euro).

(Mit Material von dpa-AFX)

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