Nach den enormen Wertzuwächsen der Nordex-Aktie in den letzten Jahren ist ein wenig die Luft raus. Man muss nun sehen, wie Nordex der Zusammenschluss mit Acciona Windpower gelingt. „Langfristig sind die Aussichten sehr gut“, sagt Jörg Weber von Ecoreporter.de. Wird man in punkto Marge Boden auf Vestas gut machen können? „Wenn der Zusammenschluss gelingt, ist es zumindest möglich, den großen Rückstand zu verringern. Nordex erreichte 2015 eine Marge beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 7,5 Prozent. Vestas dagegen verbuchte eine EBITDA-Marge von 14,4 Prozent. Nordex will nach dem Zusammenschluss die EBITDA-Marge bis 2018 auf zehn Prozent steigern. Man ist also noch weit davon entfernt, Vestas einzuholen“, ergänzt Marktexperte Weber.
Wachstum verlangsamt sich
Fakt ist: Die Jahre 2016 und 2017 werden für Nordex aller Voraussicht nach Übergangsjahre. Im Anschluss sollte das Wachstum aber wieder anziehen. „Die guten Chancen von Nordex und Acciona Windpower in den USA werden wohl die erwartete Nachfrageschwäche in Europa ausgleichen“, sagt Jörg Weber von Ecoreporter.de. Ausserdem hat sich Nordex bereits in wichtigen Wachstumsmärkten wie Lateinamerika in Stellung gebracht.
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DER AKTIONÄR setzt auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Nordex bleibt im Nebenwertebereich eine der interessantesten Stories. Nächste Etappenziele sind die Marken von 25,00 und 27,00 Euro. Sollten diesen und zugleich die 200-Tage-Linie geknackt werden, hat das Papier im Anschluss durchaus Luft bis 28,50 Euro.
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