Die Fachleute von Börse Online verweisen zwar auf die im Vergleich zu den Wettbewerbern hohen Kosten von K+S. Allerdings kommt das Unternehmen damit im ersten Quartal des laufenden Jahres weit besser zurecht als von Analysten geschätzt. Dabei half vor allem das Geschäft mit (Streu)Salz. In dieser Sparte ist der Konzern Weltmarktführer. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank zwar im Jahresvergleich um gut 30 Prozent auf 218 Millionen Euro; die Analysten hatten jedoch ein EBITDA von nur 197 Millionen Euro befürchtet. Nach der Vorlage der Zahlen ist der Aktienkurs stark gestiegen. Das deutet auf bereits in der Notierung eingepreiste schwache Gewinnschätzungen der Analysten für das Gesamtjahr hin; die erwarten einen Rückgang von 40 Prozent. Risikobereite Anleger sollten die mit einem KGV von 12 für das nächste Jahr bewertete Aktie mit einem Kursziel von 26 Euro und einem Stop-Loss bei 19,30 Euro kaufen.
Foto: Börsenmedien AG
11.05.2016
- %K+S: Riesige Überraschung
K+S AG