Die Fachleute der Platow Börse zitieren Dirk Kaliebe, Finanzvorstand der Heidelberger Druckmaschinen AG zu der Frage nach den Gründen für die geschäftliche Trendwende: „Was keine Aussicht auf positive Cashflows hatte, haben wir entweder geschlossen oder verkauft.“ In dem Ende März 2017 ablaufenden Geschäftsjahr soll auch der Free Cashflow positiv sein, nachdem er im vergangenen noch minus 30 Millionen Euro betragen hat. Allerdings gilt dieses Ziel nur, wenn das Unternehmen auf Firmenzukäufe verzichtet. Drei bis vier mögliche Akquisitionen würden jedoch derzeit aktiv bearbeitet. Die eine oder andere Übernahme könnte noch im laufenden Jahr beschlossen sein. Kaliebe möchte vorerst keine Dividende ausschütten, dazu müsste erst die Eigenkapitalquote auf mehr als 20 Prozent steigen und selbst dann hätten Investitionen Vorrang. Wenn die Vorstandspläne jedoch aufgingen, würden die Aktionäre mit steigenden Kursen belohnt. Weil in diesem Jahr die Leitmesse der Branche, die Drupa, stattfindet, sollte das Unternehmen im laufenden Fiskaljahr 0,20 Euro je Aktie verdienen können. Das entspräche einem attraktiven KGV von 11. Anleger sollten deshalb bis zu einem Kurs von 2,30 Euro einsteigen und ihr Investment bei 1,70 Euro absichern.
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