Die Fachleute der Platow Börse verweisen auf einen Artikel der Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach Bayer womöglich die US-Saatgut-Firma Monsanto für 40 Milliarden Dollar kaufen möchte. Noch rechnen die Verantwortlichen von Bayer wohl, jedoch ist eine Akquisition eher unwahrscheinlich. Eine Übernahme wäre teuer und würde die Fantasie beenden, Bayer würde ein reiner Pharmakonzern werden. Als solcher würde der Börsenwert tendenziell steigen. Nachdem die Meldung über einen möglichen Kauf publik geworden ist, verkauften die Anleger die Aktien von Bayer. Mittlerweile ist sogar das Zweijahres-Tief von Februar wieder in Reichweite. Die Bewertung mit einem KGV von 17 für das laufende Jahr ist angemessen. Zudem bietet der Pharma- und Chemiekonzern eine Dividendenrendite von 2,6 Prozent. Wegen des angeschlagenen Charts sollten Anleger die Aktie jedoch nur mehr mit einem Stoppkurs bei 89 Euro halten.
Bayer: Monsanto-Kauf ist eher Blödsinn
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