Der Chemiekonzern BASF ist im Rahmen seiner Wachstumsstrategie auch zu größeren Zukäufen bereit. Bei einer wirklich günstigen Gelegenheit sei die BASF bereit zu agieren, werde dabei aber nicht von ihren strikten Renditeanforderungen abrücken, sagte Firmenchef Kurt Bock dem "Handelsblatt".
"Wir schauen uns viele Dinge an, aber wir rechnen eben auch sehr spitz", betonte der Manager, der den Ludwigshafener Konzern seit dem Jahr 2011 führt. Ziel der BASF sei es, weiterhin stärker zu wachsen als die Branche, die derzeit mit jährlich 3,5 Prozent expandiert. Von den Fusionsplänen der US-Konkurrenten Dow Chemical und Dupont sieht Bock den Konzern nicht berührt. Er könne nicht erkennen, warum BASF deshalb die Strategie infrage stellen sollte.
Aktie bleibt attraktiv
DER AKTIONÄR rät indes weiterhin zum Einstieg bei BASF: Zwar sind die Aussichten aktuell wenig berauschend, dafür ist die Bewertung derzeit moderat. Zudem locken eine hohe Dividendenrendite von mehr als vier Prozent sowie ein starkes Chartbild (Stopp: 55,50 Euro).
(Mit Material von dpa-AFX)