Die Erhöhung der Jahresprognose und dem daraus resultierenden Sprung auf ein neues Allzeithoch forderte die Analysten geradezu dazu auf ihr Kursziel für die Adidas-Aktie zu überdenken. Während manche Experten nur noch wenig Potenzial für den Titel sehen, zeigt sich Goldman Sachs weiter optimistisch.
Im frühen Handel sorgt die Schweizer Großbank UBS mit einem Downgrade beim DAX-Titel für Abgabedruck. Fred Speirs stuft das Papier von "Buy" auf "Neutral" ab, das Kursziel hebt Speirs aber von 107 auf 114 Euro an. Nach der starken Kursentwicklung rechnet der Analyst nun mit einer Atempause. Zwar sei die Dynamik der Marke Adidas beeindruckend. Das Verhältnis zwischen Chancen und Risiken sei aber aktuell recht ausgeglichen.
Noch deutlich vorsichtiger ist Chiara Battistini von der US-Bank JPMorgan. Battistini hat das Kursziel von 90 auf 98 Euro angehoben. Die Analystin beließ die Einstufung aber auf "Neutral". Das neue Kursziel liegt unter dem aktuellen Kursniveau. Sie habe ihre Gewinnerwartungen nach dem besser als gedachten Jahresauftakt des Sportwarenherstellers angehoben.
Das höchste Kursziel aller 43 Experten, die die Aktie covern, hat Jamie Bajwa von der US-Investmentbank Goldman Sachs. Bajwa hat den fairen Wert von 117,50 auf 135,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Sportartikelkonzern habe laut dem Analysten eine stark positive Geschäftsdynamik verzeichnet. Der Experte erhöhte seine Gewinnprognosen (Ebit) für die Jahre 2016 bis 2018 um durchschnittlich sieben Prozent.
Potenzial vorhanden
Auch DER AKTIONÄR reagierte auf den Kurssprung und passte sein Kursziel per Tweet auf 140 Euro an. Investierte Anleger bleiben weiter dabei und nutzen das Momentum aus. Damit auch Sie künftig noch besser informiert sind, folgen Sie uns auf Twitter.
#Adidas 117,98€ +9,31% Was für ein Hammer-Chart! DER AKTIONÄR erhöht das Kursziel auf 140€ #HOLD /JK pic.twitter.com/dvOxFSaARH