Hinweis: Die Solactive AG hat bekannt gegeben, dass dieser Index, mit dem Ablauf des 29. September 2023 dauerhaft eingestellt wird. Weitere Informationen finden Sie hier.
Erfolgsfaktor Gründerfamilie
Rund 70 Prozent des weltweiten Bruttoinlandprodukts werden von Familienunternehmen erwirtschaftet. Sie sind leistungsstark, innovativ und wirtschaften solide. Das macht sie zum Rückgrat der Wirtschaft, auch in Deutschland. Allein in der Bundesrepublik gibt es mehr als 400 börsennotierte Unternehmen, die familiengeführt sind. Viele davon sind Weltmarktführer in ihren Branchen. An der Börse gilt ein Unternehmen als Familienunternehmen, wenn die Gründerfamilie entweder 25 Prozent der Stimmrechte besitzt und/oder ein Familienmitglied im Aufsichtsrat oder Vorstand sitzt. So sieht es die „Family Founding Definition“ vor. Das trifft aktuell auf rund 40 Prozent aller notierten Aktien zu. Dabei fällt auf: Familienunternehmen schneiden häufig besser am Kapitalmarkt ab als vergleichbare Konzerne und outperformen den breiten Aktienmarkt regelmäßig.
Je größer der Einfluss der Gründerfamilie, desto erfolgreicher sind die Firmen in ihrer Kurs- und Dividendenentwicklung. Die Erfolgsfaktoren sind die emotionale Verbundenheit der Gründerfamilien, ihr „Denken in Generationen“ abseits von kurzfristigen Quartalsgewinnen, kurze Entscheidungswege sowie finanzielle Stabilität und Beständigkeit in Krisen. Familienunternehmen verstehen es, sich langfristig am Markt zu etablieren, glänzen mit Innovationen und reagieren schnell auf Veränderungen.
Erfolgsfaktor Familie
Laut einer aktuellen Studie der Stiftung Familienunternehmen erzielten Familienunternehmen in der Pandemie überdurchschnittlich hohe Gewinne. Während die Kurse von Nicht-Familienunternehmen im ersten Coronajahr nur um 2,5 Prozent zulegen konnten, waren es bei Familienunternehmen satte 20,7 Prozent. Im Schnitt sind Gewinneinbrüche in Zeiten der Krise wesentlich moderater und die Erholung erfolgt deutlicher schneller. Bereits drei Wochen vor den Nicht-Familienunternehmen konnten die Aktien familiengeführter Unternehmen wieder ihr Vor-Corona-Niveau erreichen.
Der neue Familienunternehmen Index von DER AKTIONÄR setzt auf den Erfolgsfaktor Gründerfamilie und bündelt zwölf starke Familienunternehmen aus Europa, die sich an der Börse als Top-Performer etabliert haben. Neben bekannten deutschen Größen wie Pharmahersteller Merck, Autovermieter Sixt, IT-Dienstleister Bechtle oder Photovoltaikanbieter SMA Solar sind mit Getränkehersteller Heineken, Bekleidungsunternehmen Hennes & Mauritz und Konsumgüterhersteller Swatch Group auch andere europäische Champions im Index vertreten.
Passend für jeden Anlegertyp finden Sie hier von unseren Experten empfohlene Anlageprodukte auf den Index. Nach der Auswahl des Produktes kopieren Sie die hinterlegte WKN und fügen diese bei Ihrem Broker in das entsprechende Kaufen-Feld ein.
Unternehmen | Währung | Gewichtung |
---|---|---|
easyJet | GBP | 10,84 % |
Pernod Ricard | EUR | 9,81 % |
Coloplast | DKK | 9,65 % |
Hennes & Mauritz | SEK | 9,55 % |
Merck | EUR | 9,54 % |
Swatch Group | CHF | 9,27 % |
Sixt | EUR | 9,07 % |
Dermapharm | EUR | 8,96 % |
Bechtle | EUR | 8,91 % |
Heineken | EUR | 8,14 % |
SMA Solar | EUR | 6,26 % |
Sie können einen Index nicht direkt kaufen, sondern benötigen ein Produkt, zum Beispiel ein Zertifikat, mit dem Sie an der Kursentwicklung des Basiswertes des Index partizipieren. Je nach Risikoneigung besteht die Möglichkeit, ein Produkt zu wählen, das die Kursentwicklung des Basiswertes 1:1 abbildet, oder Sie können durch Faktorzertifikate Gewinne mit Hebelwirkung erzielen.
Beispiel: Sie entscheiden sich für ein Faktor-Zertifikat (long) mit dem Faktor 5, dann steigt der Preis des Zertifikats an einem Tag um 5 Prozent, wenn der Basiswert an diesem Tag um 1 Prozent steigt. Entsprechend hoch können auch die Verluste bei einem Rückgang ausfallen.
DER AKTIONÄR hat im Vorfeld für unterschiedliche Anlegerprofile insgesamt drei Produkte für Sie ausgewählt.
Weitere Produkte können Sie über die Produktübersicht abrufen.
Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.deraktionaer.de/invest