Die Wirecard-Aktie knüpft zu Wochenbeginn an ihre Aufwärtsbewegung aus der Vorwoche an und klettert mit einem Plus von über zwei Prozent erneut an die DAX-Spitze. Zeitweise klettert sie dabei auf den höchsten Stand seit Ende Januar. Die Verluste durch die Bilanz-Vorwürfe der Financial Times (FT) sind damit nahezu komplett ausgeglichen.
Bis auf 159,30 Euro geht es für die Aktie von Wirecard am Montag nach oben. Von dort aus fehlen nur noch fünf Prozent, um die Verluste nach den FT-Berichten über bilanzielle Unregelmäßigkeiten wieder vollständig aufzuholen. Gelingt das, rückt dann das bisherige Jahreshoch in den Fokus.
Kurz bevor die Negativ-Schlagzeilen ab Ende Januar einen mehr als 40-prozentigen Kursrutsch ausgelöst hatte, hat die Wirecard-Aktie bei 170,70 Euro ihr bisherigen Höchststand für 2019 erreicht. Die Rückeroberung dieser Marke wäre ein wichtiges Zwischenziel auf dem Weg zu neuen Hochs.
Extra-Kick durch Übernahmefantasie?
Neben unverändert guten Wachstumsaussichten und positiven Unternehmensmeldungen hatte am Freitag die Meldung über einen möglichen Zusammenschluss der US-Konkurrenten Global Payments und Total Systems die latente Übernahmefantasie angefacht (DER AKTIONÄR berichtete). In der Payment-Branche grassiert seit Monaten das Übernahmefieber – auch Wirecard wird dabei als potenzielles Ziel gehandelt.
Sattes Kursplus – und noch mehr Potenzial
DER AKTIONÄR setzt im Aktien-Musterdepot bereits seit Anfang April auf eine Erholung der Wirecard-Aktie – mit Erfolg: Die Position notiert bereits rund 47 Prozent im Plus. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Das Kursziel von 200 Euro lässt auch späten Neueinsteigern noch etwas Spielraum.