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Lyft-Aktie scheitert – Bad-News für Uber-IPO

Lyft-Aktie scheitert – Bad-News für Uber-IPO
Foto: Börsenmedien AG
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09.05.2019 ‧ Benedikt Kaufmann

Der Börsengang von Lyft wird zu einem Debakel für Aktionäre der ersten Stunde. Nach den ersten Quartalszahlen an der Börse fiel die Aktie gestern knapp elf Prozent. Die schwache Performance hat verheerende Folgen für den anstehenden Börsengang des Konkurrenten Uber – wie Insider jetzt berichten.

Lyft vor noch größeren Verlusten

Für die Aktie des Fahrdienstleisters Lyft geht es im Eiltempo bergab. Den Ausgabepreis von 72 Dollar hat die Aktie in den vergangenen vier Wochen nicht mehr wiedergesehen. Wer damals gekauft hat, sitzt heute auf einem Verlust von 27 Prozent.

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Schwacher Ausblick

Auch die Q1-Zahlen bringen keine Besserung. Der Uber-Rivale hat zwar die Markterwartungen übertroffen: Der Erlös von 775 Millionen Dollar war fast doppelt so hoch wie im Vorjahresquartal.

Der Verlust stieg jedoch wegen der Kosten im Zuge des Börsengangs auf 1,1 Milliarden Dollar an und auch die Prognose für das Q1 enttäuschte. Das Umsatzwachstum soll dann nur noch 60 Prozent betragen. Gleichzeitig soll dieses Jahr das verlustreichste der Unternehmensgeschichte werden – unter anderem weil massiv in Service-Stationen sowie neues Geschäft mit elektrischen Fahrrädern und Tretrollern investiert wird.

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Uber nicht einmal 90 Milliarden wert?

Die schwache Performance von Lyft hat auch Auswirkungen auf die Preisfindung vor dem Uber-IPO. Der große Konkurrent will vermutlich bereits am Freitag an die Börse gehen – doch die Nachfrage nach den Aktien hält sich scheinbar in Grenzen.

Das Unternehmen dürfte seine Papiere in der Mitte der Preisspanne von 44 bis 50 Dollar oder vielleicht sogar unterhalb der 47 Dollar bei Investoren losschlagen, berichteten Wall Street Journal und CNBC am Mittwoch übereinstimmend unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Damit wäre Uber sogar billiger bewertet als die zuletzt berichteten 90 Milliarden Dollar.

Dabei hatte Uber bei der Festlegung der Preisspanne bereits Vorsicht walten lassen. Im vergangenen Jahr hatten Banken, die mit der Vorbereitung des Börsengangs betraut werden wollten, Uber eine Gesamtbewertung von bis zu 120 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.

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(Mit Material von dpa-AFX)

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