In der Europäischen Union haben sich Pfandrücknahmesysteme längst etabliert. Tomra Systems aus Norwegen zählt zu den führenden Herstellern von Pfandautomaten für Getränkeverpackungen. DER AKTIONÄR berichtete bereits, dass sich das Unternehmen derzeit auf Roadshow befindet. Wie nun Recycling International im Bezug auf die Vorstellung in Brüssel berichtet, habe Tomra mit Behörden in China und Indien über die mögliche Einführung eines solchen Pfandrücknahmesystems Gespräche geführt.
Unglaubliches Potenzial
Tomra hat den Löwenanteil der Pfandautomaten bis dato in Europa aufgestellt. In Europa leben derzeit gut 800 Millionen Menschen, die tagtäglich tonnenweise Müll produzieren. Zum Vergleich: Allein China zählt aktuell rund 1,4 Milliarden Einwohner, Indien kommt auf gut 1,3 Milliarden Menschen. Die beiden Länder sind mit Abstand die bevölkerungsreichsten Nationen der Welt.
Heißt: Sollten sich China und Indien tatsächlich dazu entscheiden, ein solches System einzuführen, würden sich für Pfandautomaten-Herstellern wie Tomra Systems neue gigantische Märkte öffnen. Laut Konzernangaben installierte das Unternehmen rund 30.000 Einheiten allein in Deutschland.
Quelle: Tomra Systems
Tomra Systems steht in China in den Startlöchern. Zuletzt haben die Norweger die Präsenz im Reich der Mitte deutlich erhöht – und das offenbar nicht ohne Grund.
Langfristig weiter top
Tomra trifft mit den Sammel- und Sortierlösungen den Nerv der Zeit. Klar ist: Das weltweite Müllaufkommen ufert aus und muss in den Griff bekommen werden. Pfandrücknahmesysteme sind eine Möglichkeit, um zumindest die Umweltverschmutzung durch Getränkeverpackungen zu reduzieren. Davon profitieren die Norweger mit ihren Pfandautomaten im Portfolio, die Auftragsbücher sind prall gefüllt. Die Tomra-Aktie macht einfach Spaß! Investierte Anleger bleiben dabei und setzen auf den baldigen Ausbruch. Das Kursplus beträgt seit Ende März 2018 bereits satte 55 Prozent. Top-Pick! Die Papiere von Tomra Systems befindet sich im langfristigen Musterdepot von DER AKTIONÄR.