Elon Musk stellt seine Fans erneut auf eine harte Probe. Der Ausbau der Gigafactory 1 wird auf Eis gelegt. Auch der Aufbau der Gigafactory in Schanghai scheint zu wackeln. Erst vor wenigen Tagen sorgte Tesla mit den Auslieferungszahlen für Ernüchterung. Die Aktie geht in die Knie.
Quelle: Elektrec
Grund für die Entscheidung sollen sinkende Margen in der Batteriebranche sowie Unsicherheit hinsichtlich der künftigen Nachfrage nach Elektroautos sein, berichtet „Nikkei“ ohne weitere Quellen zu nennen.
Eine endgültige Entscheidung soll aber noch nicht gefallen sein, so „Nikkei“ weiter. Panasonic werde weitere Investitionen über die derzeitige Kapazität von 35 Kilowattstunden in Zusammenarbeit mit Tesla in Betracht ziehen.Ursprünglich hatten Panasonic und Tesla geplant, die Kapazität der Gigafactory bis 2020 um 50 Prozent auf 54 Gigawattstunden zu erhöhen.
Auch die Gigafactory in Schanghai steht jetzt wohl auf dem Prüfstand. Stattdessen solle Tesla am Standort Schanghai einen technischen Support bereitstellen. Die Batterien für die Elektroflitzer sollen aus den bereits bestehenden anderen Gigafactories bezogen werden.
Schwache Zahlen
Erst in der vergangenen Woche hatte Tesla seine Aktionäre mit schwachen Verkaufszahlen geschockt. 63.0000 Elektroflitzer brachte Elon Musk mit seinem Team im ersten Quartal an den Mann. Erwartet wurden 79.000. Dass Musk dennoch an seinen Zielen für Gewinn und Umsatz im ersten Quartal festhielt, verwundert nicht. Der Tesla-CEO ist und bleibt ein unverwüstlicher Optimist.
JPMorgan reagiert enttäuscht
Im Anschluss an die Zahlen stutzte Analyst Ryan Brinkman von JPMorgan schraubte kurz sein Kursziel auf 200 Dollar nach unten. Die vorgelegten Zahlen seien erheblich schlimmer als befürchtet.
Aktie auf Bodensuche
Was Tesla betrifft, so muss die Marke zwischen 240 Dollar und 250 Dollar halten. In den letzten 30 Monaten entpuppte sich diese Zone immer wieder als Wendepunkt.