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08.04.2019 Jochen Kauper

Tesla: Mega-Deal mit FiatChrysler?!

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Fiat Chrysler

Laut einem Bericht der Financial Times wird FiatChrysler (FCA) neuer Großkunde von Tesla. Hintergrund: Die EU hat die weltweit schärfsten CO2-Grenzwerte für Autos. Halten Hersteller diese Richtwerte nicht ein, drohen Strafen in Milliardenhöhe. FiatChrysler (FCA) will in Zukunft hunderte Millionen Dollar an Tesla zahlen, nur damit deren Elektroflitzer in Zukunft zur FCA-Flotte dazu gerechnet und die CO2-Bilanz aufgehübscht wird. Rückenwind kann die Aktie von Tesla gut gebrauchen. Durch die schwachen Zulassungszahlen kommt das Papier der wichtigen Unterstützungszone zwischen 245 und 250 Dollar immer näher.

Mit einem Umsatz von 128,8 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 4,5 Milliarden Dollar liegt Fiat Chrysler laut den Forbes Global 2000 auf Platz 128 der weltgrößten Unternehmen (Stand 2017). Zum Portfolio von Fiat Chrysler gehören Marken wie Alfa Romeo und Maserati sowie Dodge und Jeep.

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Quelle: Statista


Den Trend hin zu Elektro- und Hybridautos hat der Autobauer bislang nahezu komplett verschlafen. Das Problem für FCA: Ab 2020 schreibt die EU für Neufahrzeuge einen CO2-Grenzwert von 95 Gramm pro Kilometer vor. Werden diese nicht erfüllt, drohen saftige Strafen. Was FiatChrysler betrifft, so könnten diese „nach 2022 durchaus die Milliarden Euro-Grenze überschreiten“, sagt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut gegenüber dem AKTIONÄR.

Eine Vorgabe, die kein einziger Autobauer aus der EU ohne Hilfe von Elektroflitzern im Portfolio schaffen wird. Nicht umsonst hat Volkswagen-Chef Herbert Diess angekündigt, in den kommenden Jahren bis zu 44 Milliarden Euro in die Elektrifizierung zu stecken. Denn: Der hohe CO2-Ausstoß der Spritfresser, wie zum Beispiel der SUVs, beispielsweise lässt sich also mit den Null-Emissionen von Elektroautos gegenrechnen.

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Finger weg von FiatChrysler ,Wendepunkt für die Tesla-Aktie?
Um die strengen Abgasvorschriften der EU erfüllen zu können, will FCA offenbar nun hunderte Millionen Euro an Tesla zahlen. „Die EU erlaubt, dass sich unterschiedliche Autobauer zur Erreichung der CO2-Ziele zusammenschließen, also Pooling machen. So wie Porsche im VW-Konzernverbund bei den Zielen der CO2-Emissionen der Neuwagen profitiert, können sich auch unabhängige Unternehmen zusammenschließen, was richtig ist. Allerdings ist das dann nicht eine Einmal-Geschichte, sondern es muss ein längerer Vertrag werden“, sagt Autoexperte Dudenhöffer.

FiatChrysler will mit einer kostspieligen Geschäftskonstruktion könne Fiat Chrysler die durchschnittlichen Kohlendioxidemissionen seiner Autos auf ein zulässiges Niveau senken. Fiat Chrysler hatte Anfang Februar mit einem schwachen Ausblick auf das laufende Jahr die Erwartungen verfehlt. Die Aktie ist und bleibt kein Kauf!

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Was Tesla betrifft, so muss die Marke von 250 Dollar halten. Im Anschluss, könnte das Papier wieder nach oben drehen. Bereits in der Vergangenheit hat sich diese Marke mehrmals als charttechnischer Wendepunkt entpuppt.

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