Nach einem eher trüben Auftakt in die neue Handelswoche könnte es heute mit dem Aktienkurs von Royal Dutch Shell wieder nach oben gehen. Denn nachdem sich auch der Ölpreis am Montag und am Dienstag noch deutlich schwächer präsentiert hat, sollte es heute nach Meinung einiger Experten zu einer Erholung kommen.
Denn die Rohöllagerbestände in den USA sind nach Angaben des privaten American Petroleum Institute in der Vorwoche „nur“ um 1,5 Millionen Barrel gestiegen. Dies ist der geringste Zuwachs seit vier Wochen und ein weiteres Indiz dafür, dass das Angebot weiter kontinuierlich schrumpft. Michael McCarthy, Chefstratege bei CMC Markets in Sydney sagte im Hinblick auf die rückläufige US-Produktion und die sinkende Anzahl an Bohrlöchern: „Eine Kombination dieser beiden Faktoren und der sehr stark überverkaufte Markt bedeuten, dass wir mehr Stabilität sehen.“
Alle Augen auf die Fed
Indes könnte heute Abend Fed-Chefin Janet Yellen für weiteren Rückenwind sorgen. 95 Prozent der Experten gehen mittlerweile davon aus, dass die Zinsen nicht angehobne werden. Dies wäre natürlich zum einen gut für die Konjunktur und sollte den Ölpreis stützen. Zum anderen würde eine anhaltend lockere Geldpolitik in den USA den US-Dollar nicht weiter stärken, wovon die Rohstoffpreise allgemein profitieren würden.
Shell-Papiere bleiben attraktiv
Die Aussichten für de Ölpreis hellen sich allmählich weiter auf. Die Aktie von Royal Dutch Shell bleibt weiterhin attraktiv. Mutige Anleger können bei der günstig bewerteten Dividendenperle weiterhin zugreifen. Der Stoppkurs sollte bei 17,50 Euro platziert werden.