Am 4. Mai wird der Energieriese Royal Dutch Shell seine Zahlen für das erste Quartal vorlegen. Dann dürfte sich auch der Konzernchef, Ben van Beurden, umfassend zur aktuellen Lage beim Öl- und Gasproduzenten äußern. Allerdings hat er nun im australischen Perth einige interessante Aussagen getätigt.
Demnach hat er sich ganz klar dafür ausgesprochen, dass der Iran nun ein sehr attraktiver Investitionsstandort sei. Für den Gesamtmarkt bleibt van Beurden trotz der jüngsten Erholung der Ölpreise eher zurückhaltend. Er verweist auf die schwächere Nachfrage aus China und anderen wichtigen Schwellen- und Entwicklungsländern. Der Markt werde seiner Meinung nach noch einige Zeit lang „herausfordernd“ bleiben. Im Gasgeschäft müsse Shell indes unbedingt effizienter arbeiten, um mit seinen Kosten konkurrenzfähig zu bleiben.
Dividendenperle bleibt ein Kauf
Die Lage am Ölmarkt und damit auch bei Energieaktien dürfte schwierig und volatil bleiben. Da Shell allerdings für die Zukunft sehr gut gerüstet ist und mit einer satten Dividendenrendite von 7,5 Prozent lockt, können Anleger hier weiterhin zugreifen (Stopp: 17,50 Euro).