Da sich 15 der wichtigsten Ölförderländer am Sonntag nicht auf einen Kompromiss zur Begrenzung der Ölproduktion einigen konnten, ging es mit dem Ölpreis und den Aktien von Energiefirmen wie Royal Dutch Shell deutlich bergab. Das bietet Anlegern nun eine gute Chance zum Einstieg – finden zumindest die meisten Analysten.
Denn von den 22 Experten, die sich regelmäßig mit den Shell-Papieren befassen, raten derzeit 15 zum Kauf. Sechs Analysten stufen die Anteile des britisch-niederländischen Konzerns mit Halten ein, nur einer rät zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 1.891 Britischen Pence (umgerechnet 23,76 Euro), was knapp fünf Prozent über dem aktuellen Kursniveau (1.805 Pence) liegt.
Besonders zuversichtlich gestimmt ist hierbei Lydia Rainforth von Barclays, die den fairen Wert der Aktie bei 2.450 Pence sieht. Eher skeptisch hingegen Liberum-Analyst Andrew Whittock, dessen Kursziel nur bei 1.758 Pence liegt.
Aktie bleibt attraktiv
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von Royal Dutch Shell nach wie vor positiv gestimmt. Die Dividendenperle bleibt ein klarer Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 17,50 Euro belassen werden.