Am Donnerstag zählt die Nordex-Aktie zu den stärksten Werten im TecDAX. Der Windkraftanlagenbauer hat seine Zahlen für das erste Halbjahr präsentiert. Nach der starken Entwicklung hat der Vorstand zudem die Prognose für das Gesamtjahr erhöht. Dank des Kursplus ist auch der Ausbruch aus dem mittelfristigen Abwärtstrend gelungen.
Im Vergleich zum Vorjahr hat Nordex den Umsatz nach der Übernahme der Acciona Windpower (AWP) um 34,9 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro gesteigert. Das organische Wachstum betrug dabei 18,6 Prozent. Dank eines verbesserten Qualitätsmanagements und effizienteren Prozessen in der Projektabwicklung wurde der Konzern zudem profitabler. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg überproportional um 55,4 Prozent auf 136,6 Millionen Euro, was einer EBITDA-Marge von 9,2 Prozent entspricht. Das Neugeschäft betrug dabei 1,3 Milliarden Euro.
Starke Prognose
Aufgrund des starken Gewinnanstiegs hat der Vorstand seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr erhöht. Erwartet wird nun eine EBITDA-Marge zwischen 8,3 und 8,7 Prozent, nach dem bisher ein Ergebnis größer 7,5 Prozent angepeilt wurde. Erhöhte Einmalaufwendungen bei der Zusammenführung mit AWP sowie neue Projekte in Brasilien und Indien dürften die Marge im Vergleich zum ersten Halbjahr leicht belasten.
Der Umsatz soll im Geschäftsjahr 2016 auf insgesamt 3,35 bis 3,45 Milliarden Euro steigen – bei einem Auftragseingang von über 3,4 Milliarden Euro. „Ich bin zuversichtlich, dass wir unser Neugeschäft und den Umsatz im zweiten Halbjahr weiter ausbauen werden. Dabei ist ein erheblich höherer Anteil aus neuen Märkten und aus den USA erkennbar. Besonders erfreulich ist die kräftige Verbesserung der Profitabilität, die bei uns von zentraler Bedeutung ist“, so der Vorstandsvorsitzende Lars Bondo Krogsgaard.
Dabeibleiben
Mit den starken Zahlen setzt Nordex die Serie guter Nachrichten fort. Die Aktie greift nach dem Überwinden des Abwärtstrends nun die 28-Euro-Marke an. Mit dem Rückenwind der Zahlen sollten im Anschluss 30 Euro drin sein. Investierte Anleger bleiben an Bord und geben kein Stück aus der Hand.
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