Mit beeindruckender Stärke hat sich die Nordex-Aktie im ersten Quartal von ihrer besten Seite präsentiert. Nach der 90-Prozent-Rallye erscheint eine Verschnaufpause mittlerweile zwar überfällig. Doch auch am Montag zählt der Windanlagenbauer erneut zu den stärksten Werten im SDAX. Ein Großauftrag aus Argentinien verleiht neuen Schwung.
Der Kraftwerksbetreiber Genneia steckt hinter dem Auftrag mit einem Volumen von 166,4 Megawatt (MW). Der Windpark besteht aus 38 Anlagen der Delta4000-Baureihe mit einer installierten Leistung von je 4,38 MW. Im vierten Quartal 2019 sollen die Turbinen im Süden Argentiniens errichtet werden.
Die Auftragsflut bei Nordex hält an. Bereits 2018 hat der Konzern ein deutliches Auftragsplus vermeldet. Inzwischen gelingt es Nordex zudem, die vollen Auftragsbücher auch in steigende Umsätze umzuwandeln. 2020 soll so auch wieder der Sprung in die schwarzen Zahlen gelingen.
Im Exklusivinterview mit dem AKTIONÄR zeigt sich Konzernchef José Luis Blanco zuversichtlich, dass das starke Wachstum in der Windbranche anhält. Dies soll sich künftig sowohl bei den Aufträgen als auch in den Zahlen noch stärker widerspiegeln. Das komplette Interview mit Blanco finden Sie diese Woche in der neuen Ausgabe des AKTIONÄR.
Spannendes Bild
Der neue Großauftrag ist die nächste gute Nachricht für Nordex. Dennoch wird eine Verschnaufpause immer wahrscheinlicher. Selbst bei einem kurzen Rücksetzer auf die 12-Euro-Marke wäre das Long-Szenario weiter intakt. Im Anschluss könnte die Aktie das Gap aus dem Februar 2017 bei 16,35 Euro attackieren.