Die Grünen sind in Deutschland der große Gewinner bei der Europawahl. Die neue Nummer 2 hat die SPD verdrängt. Verändert sich die Politik, wirkt sich das auch an der Börse aus. Vor allem für Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien sollte sich das auszahlen. Der Windanlagenbauer Nordex ist ein potenzieller Profiteur.
Mit 20,5 Prozent haben die Grünen ihr Ergebnis bei der Europawahl verdoppelt. Vor allem in Großstädten konnte die Partei gute Ergebnisse einfahren. Gepunktet wurde dabei im Wesentlichen mit dem Thema Klimaschutz. „Für uns ist es ein Auftrag und eine Verantwortung die Dinge umzusetzen, vor allem im Klimaschutz“, so Spitzenkandidatin Ska Keller in der ARD.
Bei Nordex hört man diese Worte gern. Der Klimaschutz geht Hand in Hand mit der Energiewende. Wird der Ausstieg aus den konventionellen Energien weiter vorangetrieben, wird auch die Windkraft immer wichtiger. Gelingt es, dieses Thema über Deutschland hinaus in immer mehr Länder zu transportieren, winken auch neue Aufträge für den Turbinenhersteller.
Dabeibleiben
Die Auftragslage bei Nordex ist ohnehin gut. Jetzt muss der Konzern aber unter Beweis stellen, dass die neuen Aufträge auch in profitable Umsätze umgewandelt werden können. Die Konsolidierung sollte dann bald ein Ende finden. Nachdem das Kauflimit aufgegangen ist, ist DER AKTIONÄR wieder auf der Long-Seite. Anleger lassen die Gewinne laufen.