Ein neues Ausschreibungsverfahren und kräftezehrende Genehmigungsprozesse setzten den deutschen Windmarkt zuletzt massiv zu. Windenergieanlagen-Hersteller wie Nordex verspürten dadurch heftigen Gegenwind. Die Margen brachen weg, der Aktienkurs begab sich auf Talfahrt. Doch zu Jahresbeginn kehrte die Hoffnung auf den nachhaltigen Turnaround bei Nordex zurück. Denn am Marktpotenzial, gerade in Europa, liegt es nicht.
Ausbau der Windenergie weiter gefragt
Auch für die kommenden Jahren zeigt sich WindEurope im Report zuversichtlich, was den Ausbau der Windkraft angeht. Diese soll auf einem hohen Niveau in den kommenden Jahren bleiben. Klare positive Signale für Nordex, den Weltmarktführer Vestas und Co.
Quelle: WindEurope
Dass in Europa weiter in den Ausbau der Onshore-Windkraft investiert wird, ist für Nordex wichtig. Auch wenn das Unternehmen auf Expansion getrimmt ist und längst andere Märkte im Fokus hat, ist Europa immer noch von enormer Bedeutung. Dies lässt sich eindrucksvoll an der regionalen Verteilung des Auftragsbestands ablesen.
Quelle: Nordex
Kauflimit weiter aktiv
Die Branche boomt, das spiegelt sich auch in den Aktienkursen wider. Bei Nordex ist allerdings eine Verschnaufpause überfällig. DER AKTIONÄR belässt unverändert das Kauflimit bei 12,50 Euro im Markt.