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Lufthansa: Deshalb geht es bergab

Lufthansa: Deshalb geht es bergab
Foto: Börsenmedien AG
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Thorsten Küfner 01.04.2019 Thorsten Küfner

Dank überraschend starker Konjunkturdaten aus China geht es heute mit dem DAX und fast allen im deutschen Leitindex vertretenen Titeln zum Teil deutlich nach oben. Eine Aktie führt allerdings mit einem Minus die Liste der (wenigen) Verlierer an. Die Aktie der Lufthansa, der vor allem eine Meldung zu schaffen macht.

So hat der britische Billigflieger Easyjet heute erklärt, dass man wegen der Brexit-Sorgen mit einer schwächeren Nachfrage sowie niedrigen Ticketpreisen in Großbritannien und womöglich auch im Rest von Europa rechne. Diese Aussagen sorgen bei nahezu allen Branchenvertretern für deutliche Kursrückgänge. Am stärksten erwischt es dabei natürlich die Anteile von Easyjet selbst sowie von Ryanair, da beide Fluglinien stark vom britischen Markt abhängig sind.

Kein Grund zur Sorge, aber …
Die Lufthansa ist hingegen weitaus weniger vom britischen Markt abhängig. Erhöhter Grund zur Sorge besteht diesbezüglich eher nicht. Allerdings hat sich durch den heutigen Kursverlust das ohnehin etwas angeschlagene Chartbild weiter eingetrübt. Hält jetzt nicht, das Zwischentief bei 19,17 Euro, droht ein Rückgang bis 18,70 Euro. Sollte auch diese Unterstützung nicht verteidigt werden können, wäre rein charttechnisch betrachtet sogar ein Rutsch bis 17,04 Euro möglich.

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Aktie enorm günstig
Rein fundamental betrachtet ist die Lufthansa-Aktie jetzt schon deutlich unterbewertet. So muss für die Anteile am strategisch sehr gut positionierten Marktführer mit solider Bilanz lediglich der Fünffache Jahresgewinn auf den Tisch gelegt werden. Für langfristig orientierte Anleger ist der DAX-Titel damit sehr verlockend bewertet. Angesichts des angeschlagenen Charts besteht für Anleger allerdings vorerst keine Eile für einen Kauf. Zunächst sollte eine Stabilisierung abgewartet werden. Bereits investierte Anleger beachten den Stopp bei 16,80 Euro.

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.

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